Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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311 cclv
312 cclvi
313 cclvij
314 cclviij
315 cclix
316 cclx
317 cclxi
318 cclxij
319 cclxiij
320 cclxiiij
321 cclxv
322 cclxvi
323 cclxvij
324 cclxviij
325 cclxix
326 cclxx
327 cclxxi
328 cclxxij
329 cclxxiij
330 cclxxiiij
331 cclxxv
332 cclxxvi
333 cclxxvij
334 cclxxviij
335 cclxxix
336 cclxxx
337 cclxxxi
338 cclxxxij
339 cclxxxiij
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334cclxxviijVon mancherlei wunderbaren ſägechte nadt/ die von dem haupt biß dem ſchwantz beyden ſeiten he@
ab
gieng.
der ſchwantz war einem hünerſchnabel geleich/ dann auſſereſt
hatt
er ein ſcharpffen vnd krummẽ ſpitz/ das haubt war breiter größer/
dann
der leib erforderet/ vnnd hatt große augen.
Er hatt ein grauwblau-
farb
/ wie die durre ror ſeind/ dann das er vmb das haubt vnd ſchwãtz ſchier
ſchwartz
war.
er hatt kein gefider. vileicht war er alſo geboren/ oder ſie warẽ
jm
abgefallen.
Diſer mocht wol ein Niloticus ſein ſo einem preſmen geleich
iſt
.
Vnder den ſchalechtigen fiſchen/ habend etlich nur eine/ etlich zwo ſcha
len
.
die mit einer ſchalen bedeckt werden/ ſeind zweyerley arth. dañ ettlich
hangend
an den felßen als die Lepaden/ welche für die ein ſchalẽ den ſtein
haben
/ an welchem ſie kleben.
vnnd ſo mehr zůnerwunderen/ ihr maul vnd
hörner
(die ihnen an ſtatt der augen ſeind) ſthand/ jnen gegendem ſtein.
vnnd diſes recht vnnd billich/ dann wann ſie alt werdẽ/ ſchweiffen ſie hin
vnnd
har/ darumb ſolten die hörner vnnd das maul gegen der ſchalen über
ſthan
/ damit ſie jnen durch die hörner den weg bereiteten/ vnd mit der ſcha
len
bedeckt wurden.
Sie ſeind mit holkälen vnderſcheiden/ vnd auß deren
arth
/ ſo man Meerohren nennet.
dañ ſie ſeind an geſtalt einem ohr geleich/
vnd
inwendig wie die ſchnecken ſo berlin tragen/ mit jrem glantz.
außwen-
dig
ſeind ſie hogerecht vnd mit vyl ſtrichen bezieret.
Sie ziehen ſich zůſam-
men
wie ein nabel iſt/ hand auch zůring harumb bey der ſchalẽ zůauſſereſt
löchlin
/ wie der conchen vnd berlin ſchnecken ſchalẽ/ welche ſo vyl größer/
ye
weiter ſie von der mitte vnd dem nabel ſthand.
Die andere arth iſt derẽ/
ſo
zwürblechtig ſeind.
vnder diſen verſtath man auch die ſchnecken/ doch di
ſe
/ welche ein dünnere ſchalen habend.
Diſe hatt ſechs vnderſcheid/ namlich die ſchiffkutel/ krumſchneckẽ/ con-
11@chneckẽ art. chen/ gebogen ſchnecken/ ſtraubſchnecken vnd ſchnecken.
Die Turbines
krumſchnecken
ſeind faſt wol geſpitzet/ alſo das man ſie leichtlich ſtecken o-
der
hefften mag/ habend auch allein diſen vnderſcheid von anderen/ wie
alle
geſpitzte ding.
In diſem ſeind ſie anderen geleich/ daß ſie ſich von dem
breiten
in die enge zůring herumb einziehẽ.
doch ſeind die ſchneckẽ ſtumpf-
fer
.
Deßhalben ſeind etlich turbines die aller gröſte/ ettlich gar klein/ der
mehrtheil
mittelmeßig.
man köndte auch die geſtalten vnnd arten nitt alle
zellen
/ weil ſie faſt vnzalbarlich ſeind.
dann weil es ein nachgültig thier/ ſo
wirt
es auß einer yeden materien/ vnnd enderet ſich die geſtalt an ihnen/
wie
auch an den thieren/ ſo auß feülung der bletteren fürkommen.
Vnder
diſen
ſeind fürnemmlichen dreyartẽ/ nammlich die Topffen/ ſo auß gleich
heit
diſes inſtruments genennet ſeind/ weil ſie von oben har biß nidereſt
geſpitzet
/ vnnd ſich allenthalben geleichfermig zůſammen ziehen.
Demnach ſeind die dactilici oder geigleten die vier oder fünff ſpitz hand/
etwan
mehr etwan minder gantz ſteyff vnnd lang/ wie ein finger.
darnach
orhechtig
/ die angewüßen orthen bleterlein hand.
weil ſie auch groß/ hand
ſie
ein kleinen ſpitz/ ſonſt ſeind ſie den Veneriſchen ſchneckẽ geleich.
Die Ve
neriſchen
ſchnecken ſeind glat vnnd hert/ vnnd werden nit bald durch ge-
freſſen
.
man braucht diſe das papyr gletten/ vnnd hand nit einerley grö
ße
/ dann man findet der kleinen ein große anzal/ ich hab iren auch ſelbs et-
lich
.
Sie habend faſt eines ey geſtalt/ vnnd haben beyden ſeitten zen wie
ein
ſägen ſthen/ dann das ein theil iſt hinein gebogen.
Sie ſeind auch nitt
geſpitzet
/ alſo das ſie vornen har ſcharpff ſeyend/ vnnd ſeind doch bei-

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