Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[11] d h k l c g f
[12] a h k l g b c d f e
[13] a b c d
[14] e f g
[15] l h k m
[16] A C D B
[17] g k f e c b b d l A
[18] h g b a d c f k e
[19] c b a d e
[20] a k c b d f e m n g h l
[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
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338cclxxxijVon mancherlei wunderbaren dünn/ wurden ſie leichtlich brechen/ wann ſie alſo geſtalter weren. Da-
rumb weil die natur nicht vnderlaßet in denen dingen/ ſo müglich/ auch
nicht vmb ſonſt volbringet/ mögend nitt mehr vnderſcheid gemachet wer-
den.
wir habend aber vorhin angezeigt/ daß diſe mancherley arthẽ haben/
vnd auch auß was vrſach.
Die aber mit zweyenſchalen überzogen werden/ theilet man zům erſten
11Zweyſchelige
ſchnecken.
in zwo arthen.
die eine iſt hert vnnd dick als die Oſtreen/ die andere dünn
vnnd zerbrechlich/ die wir Conchen oder berlin ſchnecken nennen.
Solliche
werden alle voll/ namlich diſe ſo gleſtet ſeind/ oder mitt einer ſchalen bede-
cket/ doch diſe minder/ weil ſie ein herter fleiſch haben.
ſie entpfahen auch
ein große enderung von denen orthen/ in welchẽ ſie gewachſen.
welche beid
Horatius in diſen worten gar fein beſchriben hatt/ do er ſpricht/
Der Mon erfült zů ſeiner zeit/
Die ſchlipfferig ſchnecken breit vnd weit/
Doch findt man mit der edlen arth/
In yedem mehr ſo recht vnd zart.
Das Bayaniſch hatt den Murex gůt/
Der Lucriniſch Pelors es vor jm thůt.
Das Circeiſch hatt die Oſtream/
Echinus von Miſſenen kam.
Die Pectinen breit man ſůchen ſoll/
Zů Tarent gůt/ do findt mans wol.
Weil aber nit allein der Conchilien vnd meerſchneckẽ arth/ ſonder auch
22Der Mon ma
chet die ſchne
cken voll.
faſt alle blůtloſen thier/ ſo inn dem waſſer lebend/ durch des Mons ſchein
erfüllet werden/ iſt nit ſchwer deſſen vrſach zůgeben.
dann diſes beſchicht
nicht von der wachſung/ ſonſt wurden ſie nit feißter/ ſonder feüchter wer-
den.
Darumb feißten ſie aber/ weil das waſſer vnnd der kaat/ ſo ſie eſſen/
ſubteyler vnnd baß gekochet werden.
deßhalben ſie auch baß ſpeyſen vnnd
fůren.
Es wirt auch die werme ſo in allen thieren gemehret wirt/ inn di-
ſen/ von wegen ihrer beſonderen blödigkeit/ augenſcheinlich gemehret/
deßhalben werden ſie auß zwyfacher vrſach feyßt.
Inn den Polypen aber
vnnd diſen ſo fleiſch eſſend/ iſt nitt ſollicher offenbar vnnd gewüſſer vn-
derſcheid.
dann es begibt ſich offt daß ſie inn wachſung des Mons jhre
kommliche narung nitt haben/ vnnd allen anderen dingen ein überfluß
vorhanden.
Alſo iſt diſes der erſt vnderſcheid in denen ſo ein zwifache ſchalen haben.
dann ſie ſeind hert vnd dick/ vnd werden ſchalechtig/ die ander aber weych
vnnd dünn/ vnd werden gewonlich Conchen genennet.
Diſe beyde arthen werden widerumb abgetheilet in die langẽ/ als in die
vylfüßigen vnd Solenen oder fingerſchalen/ demnach inn die breitte/ als
in die Oſtreen vnd gehürnete ſchnecken.
Die Conchen vnnd berlin ſchnecken ſeind mancherley arthen/ damit ich
auch Plinij kampff/ mit der natur herzů ſetze/ will ich deſſen wort ſelbs an-
33Plinij kampff
mit der natur
zeigen.
Die Murices vnd der Conchen arth habẽ ein ſteiffe ſchalen/ in wel-
chen ein große enderung iſt der ſpilen den natur/ dann es ſeind mancherley
vnderſcheid der farben/ mancherley figuren/ ſie ſeind eben/ hol/ lang/ ge-

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