Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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            <s xml:id="echoid-s349" xml:space="preserve">Wenn man gute und wirkſame Mittel ausfindig
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            machen will, durch eine Elektriſirmaſchine die Elektricität
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            ſtark zu erregen@, ſo muß man ſich nothwendig Begriffe
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            von dem Mechaniſmus machen, durch welchen der Cylin-
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            der die elektriſche Materie aus dem Küſſen und den damit
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            verbundenen Körpern ausziehet. </s>
            <s xml:id="echoid-s350" xml:space="preserve">Ich will daher die
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            Muthmaßungen beyfügen, nach welchen ich ſelbſt gear-
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            beitet habe. </s>
            <s xml:id="echoid-s351" xml:space="preserve">Sie haben mich in Stand geſetzt, mit den
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            Maſchinen, welche durch meine Hände gegangen ſind,
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            allezeit eine ſehr ſtarke Elektricität zu erregen.</s>
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            <s xml:id="echoid-s353" xml:space="preserve">Ich halte dafür, daß da, wo das Küſſen genau an
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            den Cylinder anſchließt, der Widerſtand der Luft ge-
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            ſchwächt werde, oder eine Art von Vacuum entſtehe.
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            <s xml:id="echoid-s354" xml:space="preserve">Vermöge der Geſetze aller elaſtiſchen flüßigen Materien
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            dringt die elektriſche Materie dahin ein, wo ſie den we-
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            nigſten Widerſtand findet; </s>
            <s xml:id="echoid-s355" xml:space="preserve">in dem Augenblicke alſo, da
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            der Cylinder das Küſſen verläßt, ſtrömt elektriſche Ma-
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            <s xml:id="echoid-s356" xml:space="preserve">Je vollkommner nun die Berüh-
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            iſt die Menge der aus dem Küſſen ausgehenden Materie. </s>
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            Da aber die elektriſche Materie in dieſem Zuſtande begie-
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            rig in jede in der Nähe befindliche leitende Subſtanz ein-
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            dringt, ſo wird, wofern einiges Amalgama über der Stel-
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            le des Kiſſens liegt, die der Cylinder berührt, daſſelbe
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            einen Theil der elektriſchen Materie in ſich nehmen und in
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            das Behältniß, aus welchem er gekommen iſt, zurück-
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            <s xml:id="echoid-s359" xml:space="preserve">Sind dieſe Muthmaßungen gegründet, ſo muß man,
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            um die Elektricität durch eine Maſchine ſtark zu erregen.</s>
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            <s xml:id="echoid-s361" xml:space="preserve">1) Die Theile des Küſſens ausſuchen, welche von
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            dem Glascylinder gedrückt werden.</s>
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            <s xml:id="echoid-s363" xml:space="preserve">2) Das Amalgama nur allein auf dieſe Theile
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            <s xml:id="echoid-s365" xml:space="preserve">3) Die Berührungslinie zwiſchen dem Cylinder
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            und dem Küſſen ſo vollkommen, als möglich, machen.</s>
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