Böckler, Georg Andreas, Theatrum machinarum novum, Das ist: Neu vermehrter Schauplatz der Mechanischen Künsten, handelt von allerhand Wasser-Wind-Ross-Gewicht- und Hand-Mühlen ... beneben nützlichen Wasserkünsten

Table of figures

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[Figure 111]
[Figure 112]
[Figure 113]
[Figure 114]
[Figure 115]
[Figure 116]
[Figure 117]
[Figure 118]
[Figure 119]
[Figure 120]
[Figure 121]
[Figure 122]
[Figure 123]
[Figure 124]
[Figure 125]
[Figure 126]
[Figure 127]
[Figure 128]
[Figure 129]
[Figure 130]
[Figure 131]
[Figure 132]
[Figure 133]
[Figure 134]
[Figure 135]
[Figure 136]
[Figure 137]
[Figure 138]
[Figure 139]
[Figure 140]
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4428 Kugel-Werck/ mit Heng-Sailen.
B. befeſtiget/ welches nur halb gezahnet ſeyn ſol-
le
/ wie bey Z. notiret worden;
Dieſes Rädlein
wird
durch den Wellbaum X. umgetrieben/ he-
bet
mit ſeinem Umlauff/ die beyde eiſerne Rah-
men
C. und D. auf-und ab/ welche alsdann
ferner
die Pomppen-Stangen G. H. F. F. regie-
ren
/ und das Waſſer durch O. P. Q. R. eine ziem-
liche
Höhe bey T. in eine Waſſer-Rinne V. trei-
ben
/ von welcher alsdann ſolches ferner zu dem
begehrten
Ort geleitet werden kan.
112[Figure 112]
Die CXI. Figur.
Ein
einfaches Pomppen-Werck.
GEgenwärtige Pomppe kan durch eine
Perſon
regieret werden/ gehet aus vori-
gen
Fundament/ nemlich/ wann durch
die
Kurbe G. der Wellbaum C. umgetrieben
wird
/ ſo führet derſelbige das halbe gezahnte
Rädlein
H. mit herum/ welches mit ſeinen Zäh-
nen
/ in die Zapffen-Rahme E. hernacher ein-
greiffet
/ und damit den Pomppenſtöſſel/ auf-
und
abziehet/ hernach das Waſſer durch I. ſo
ein
Ventil oben bey I. ausſchüttet/ und iſt
zur
Beyhülff des leichtern Umtriebs ein
Schwung-Rad
A. angeordnet.
Nota. Wolte man eine doppelte Pomppe
aus
dieſer machen/ kan ſolches leichtlich geſche-
hen
/ wann man nur oben ein Rädlein bey K.
einſetzet
/ die gezahnte Rahme aber mit einer
Ketten
über gedachtes Rädlein leget/ und an
die
beyde Schenckel der gezahnten Rahme die
Pomppen-Stöſſel
anſetzet/ ſo werden dieſelbi-
ge
mit Umtreibung des Rädleins H. auf-und
abgehen
/ welches dem geübten Künſtler frey
geſtellet
wird.
113[Figure 113]
Die CXII. Figur.
Eine
doppelte Pomppe.
UNter vielen Manieren/ das Waſſer über
ſich
zuziehen/ iſt gegenwärtige Pomppe
gar
eine feine Art/ erfordert nicht viel
Unkoſten
/ und kan man damit eine groſſe Men-
ge
Waſſer heben/ es ſollen aber die beyde ausge-
höhlte
Pomppen-Stöſſel E. E. fein ſatt in den
Pomppen-Röhren
D. gehen/ alſo/ daß zwiſchen
den
Röhren und Stöſſeln kein Lufft ſeye/ und
werden
die Stöſſel mit einem Zwerch-Balcken


B. B. leichtlich auf-und abgezogen/ bey F. F. durch
welchen
ein Nagel C. in den aufrechten Bal-
cken
A. A. gehet/ können Fall-Klappen gemacht
werden
.
114[Figure 114]
Die CXIII. Figur.
Eine
einfaches Kugel-Werck mit Heng-
Sailen
.
DIeſes iſt eine alte Invention, wird von
den
gemeinen Werck-Leuten ein Pater-
noſter-Werck
genennet/ weilen an das
Heng-Sail
A. viel ablange gedrehte Kugeln B.
gehenget
werdẽ/ welche Kugeln fein beheb durch
die
Röhre C. gehen ſollen/ und das Waſſer aus
der
Tieffen mit ſtch her auf bringen/ hernach ſol-
ches
in den Waſſer-Kaſten D. ausgieſſen.
Die
Anrichtung
aber dieſes Wercks/ kan auf vie-
lerley
Weiß geſchehen/ iſt allhie nur einfältig
vor
gebildet/ wird durch zwo Perſonen/ ſo die
Haſpel-Waltze
E. herum ziehen/ regieret/ kan
bey
G. ein Kam-Rad haben/ welches mit ſeinen
Zähnen
oder Kam in die Kerben-Waltze H. ein-
greiffet
/ und damit den Wellbaum I. ſamt dem
Rad
K. herum führet.
115[Figure 115]
Die CXIV. Figur.
Ein
dreyfaches Kugel-Werck.

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