Böckler, Georg Andreas, Theatrum machinarum novum, Das ist: Neu vermehrter Schauplatz der Mechanischen Künsten, handelt von allerhand Wasser-Wind-Ross-Gewicht- und Hand-Mühlen ... beneben nützlichen Wasserkünsten

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4933 Schöpff-Werck.
Die CXXXI. Figur.
Ein
doppeltes Schöpff-Werck mit Käſten
ſamt
zweyen Pomppen.
DIeſes Schöpff-und Pomppen-Werck
kan
an einem flieſſenden Waſſer/ bey wel-
chem
eine ſtarcke Bronnen-Quelle/ welche
man
gerne an einen Ort erheben und leiten
wolte
/ durch Hülff eines groſſen Waſſer-
Rads
I. angerichtet werden/ und ſolle an ge-
dachten
Rads I. Wellbaum K. ein ſtarcker
Kumpff
L. mit eiſern Spindeln angemacht
und
befeſtiget werden/ deſſen Spindeln die
hangende
Zähne des Horizontal Rades D. er-
greiffen
/ daſſelbige ſamt deſſen Wellbaum E.
mit
ſeinem Spindel-Kumpf F. herum führen/
und
zugleich das auf der Seiten gezahnte Rad
G. mit ſeinem Wellbaum H. umgehend machet/
dardurch
die Waſſer-Käſten C. und B. aus der
Tieffen
überſich führen/ daſelbſten das Waſ-
ſer
in M. und N. ausgieſſen/ von welchem her-
nach
das Waſſer an gehöriges Ort ferner hin
geleitet
wird.
Die Pomppe an dieſes Werck füglich an-
zuordnen
/ geſchiehet ſolches leichtlich/ wann
man
an den Wellbaum H. eine doppelte ge-
kröpffte
Kurbe A. machet/ welche mit ihrer
Kröpffung
die Pomppen-Stangen auf-und
abziehen
wird/ und alſo das Waſſer/ wohin
man
will/ ausgieſſen möge.
130[Figure 130]
Die CXXXII. Figur.
Ein
Schöpff-Werck mit Käſten ſamt einem
Schöpff-Rad
.
MIt dieſen doppelten Schöpff-Werck/ kan
man
das Waſſer nicht allein in die Hö-
he
/ ſondern auch auf der Ebene fort leiten/ ge-
ſchiehet
aber ſolches am füglichſten/ wann
man
einen ſtarcken Waſſer-Fluß zum beſten
hat
/ an denſelbigen macht man ein Gebäu
oder
Gerüſt mit einem groſſen Schauffel-
Rad
A. an deſſen Wellbaum D. wird ein ſtar-
cker
Spindel-Kumpff befeſtiget/ welcher mit
ſeinen
Spindeln des Horizontal-Rads E.
Zapffen
ergreiffet/ damit ſolches ſein Well-
baum
H. ſamt deſſen obern Spindel-Kumpf-


fen
F. umgehend machet/ alſo letzlichen den
groſſen
Schauffel-Kumpffen K. mit ſeinen
Zapffen
I. ergreiffet/ das Waſſer von den Kä-
ſten
in denſelben ausſchüttet/ durch die Ach-
ſen
des Wellbaums L. bey G. das Waſſer aus-
führet
.
131[Figure 131]
Die CXXXIII. Figur.
Ein
einfaches Schöpff-Werck mit
Käſten
.
DIeſes Schöpff-Werck kan an einem
Ort
/ wo man das Waſſer in die Höhe/
aus
einem tieffen Bronnen oder Gru-
ben
heben ſolle/ angerichtet werden/ wird füg-
lich
durch ein Thier/ Pferd/ Ochſen oder Eſel
umgetrieben
/ hat einen aufrechten Wellbaum
A. mit einem ſtarcken Spindel-Kumpff B. wel-
cher
in des Stirn-Rads C. Seiten-Zapffen
eingreiffet
/ daſſelbige mit ſeinem Wellbaum D.
herum
führet/ und das Waſſer/ ſo von den
Käſten
in die Höhe geführet/ bey E. in den
Schauffel-Kumpff
ausgieſſet/ von wel chem
hernach
ſolches in den Kaſten F. fället/ und nach
begehrten
Ort ferner fort geleitet wird.
132[Figure 132]
Die CXXXIV. Figur.
Ein
Schöpff-Werck mit Bulgen.

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