Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
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492ccccxxxviVon mancherlei wunderbaren vnnd ſeüdet doch nit/ dann man könte ſich nit mit weſchen/ vnd müſte da@
obereſt auch warm werden.
ſonder es ward durch ein ſubteile rechnung/ die
man nit vnderlaſſen ſoll/ das feüwr fein getemperiert/ alſo wann deß obere
ſten waſſers kelte angefangẽ milt vnd getẽperier zů werdẽ/ war das mittel
lauw/ vnnd das niderſt alſo heiß/ daß der menſch komlichen baden mocht.
dañ in dem gar heißen fiengen ſie an/ damit die ſchweißlöchlin auffgiengẽ/
vnnd die müde/ wann die vorhanden/ hinweg gienge.
demnach wüſchend
ſie ſich erſt recht mit dem lauwen/ damit ſie recht erfeüchtet vnnd allen wüſt
von jnen brechten.
auff diſes begoſſend ſie ſich mit kaltem waſſer/ in welchẽ
ſie nit allein eines feinẽ woluſt entpfunden/ ſonder es wardẽ auch jre krefft
von der kelte geſtercket/ vnnd zů leßt ſchmireten ſie ſich mit öl.
welches ge-
brauch vonn dem Galeno vnnd etwan ſonſt von mir iſt angezeigt worden.

es iſt hie genůg daß man wüße/ daß die ſelbige ſchmirung das fleiſch weich
machet/ darzů nit als wol hitz oder kelte entpfindet.
Deßhalben můß man
diſes waſſer nit ongefahr temperieren/ ſonder man bedorfft eines beſonderẽ
fleyß.
dañ es ghet nit zů wie in einem geſchirr/ da das ober theil wermer dañ
das vnder iſt/ ſonder in zweyen geſchirren iſt das wider ſpil.
dañ die nideren
werden wermer dann die oberen/ mit einem entpfindtlichen vnderſcheid/
weil ſie dem feüwr neher ſeind.
Darumb thůnd ettliche ein figur darzů/ wie auch in anderen dingẽ/ als
11Figuren ge-
brauch.
ietz der brauch iſt.
die anderen wellend der figuren exempel gar nit haben/
als Galenus in den Plantis vnd gewechſen.
Doch fälend ſie zů beiden thei-
len/ dann gar kein figuren wellen brauchen/ gehört einem groben ſchwetzi-
gen menſchen zů/ ſo doch ettlich ding allein durch die figuren mögen außge
legt werden/ das man ſonſt ſchwerlich mit vyl worten mag zů wegen brin-
gen.
wann man zů allen dingen welte figuren ſetzen/ were garkindiſch vnd
nicht wert.
Deßhalben ſoll man die figuren in dreyen fälen brauchen. zů er-
ſten wann wir große werck wellend außlegen/ in welchen man durch ein an
blick mehr verſthen mag/ dann wann man vyl papyr mit reden beſchreibt.
Zum anderen wann in denen dingen můß ein vergleichung ſein/ damit mã
den vnderſcheid erlernen mag.
dann diſe beleibet baß im verſtand/ wann
man ſie ſicht/ dann ſo man lang dauon lißet oder redt.
es iſt in dem läßen o-
der reden zů förchten du laſſeſt eines da auſſen daß du nit verſtandeſt.
wañ
daßelbig vnderlaſſen/ magſt du gar nicht verſthen.
darumb můß man in
den Anatomien vnnd auffſch neidung der menſchen oder thieren/ am aller
mehrſten eigentliche figuren haben/ welche nit allein nutzlich/ ſonder auch
notwendig ſeind.
zum dritten wann man vyl ding/ ſo ein art haben/ můß
außen lernen vnnd inn gedechtnuß faßen.
darumb iſt nitt allein nutzlich
wann man die kreüter verzeichnet/ ſonder auch wann ſie gemalet werden.

Es iſt auch nach ein andere notwendigkeit vorhanden/ wann wir kein be-
ſondere nammen haben/ als in der alten geſchirren/ kleidungen/ vnnd in-
ſtrumenten/ welche alle vmb ſo vyl abgenommen/ daß die nit verzeichnet
nach abgemalet worden ſeind.
Auß welchem offenbar/ daß diſe vonn nö-
ten geweſen.
Der zundel welcher von einer yeden liederlichen vrſach das feüwr entpfa
22@undel. het (den man gemeinlich ein aaß nennet) würt alſo.
Man nimmet die grö-
ſte ſchwimm von beümen/ vnnd ſeüberet ſie wol von dem holtz/ demnach

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