Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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5325Architectur.
Die Zierde erfordert, daß die Form
113. Die
Zierde.
ſchön und annehmlich ſene, und ſolches
durch die rechte Proportion aller ihrer Thei-
le geſchehe.
Die Ordnung beſtehet darin, daß alle
224. Die
Ordnung.
Theile eines Gebäudes ihre gehöriae
Gröſſe haben, man betrachte gleich ſol-
che nach einander, oder man ſehe auf die
Proportion des Werks.
Die Diſpoſition oder Einrichtung beſte-
335. Die
Diſpoſi-
tion oder
Stellung
auch Ein-
theilung.
het darin, daß gehöriger maſſen alles
mohl rangirt ſene, die Zuſammenſetzung
aller Theile, moraus das Werk beſtehet,
annehmlich, und nach der Qualität eines
jeden Dinges eingerichtet merde.
Vlſo
daß, mie die Anordnung die Gräſſe be-
trifft, die Diſpoſition die Figur und die
Situation angehe, melches zmen Dinge
ſind, ſo unter dem Wort der Qualität,
ſo Virruvius der Diſpoſition zueignet, be-
griffen, und melche er der Quantität, die
zur Vnordnung gehöret, entgegen ſtellet,
Es ſind gemiſſe Vrten oder Manieren, mo-
durch der Baumeiſter den Eſſect der Ein-
richtung des Gehäudes, ſo er zu bauen
hat, an Tag leget, als da ſind die Ich-
nographie, der Geometriſche Grundriß, die
Orthographie melches der Geometriſche
Vufriß, und die Scenographie melches der
perſpectiviſche Vuſtragoder Vufzugiſt.

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