Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
151 xcv
152 xcvi
153 xcvij
154 xcviij
155 xcix
156 c
157 ci
158
159 ciij
160
161 ciiij
162 cv
163
164 cviij
165 cix
166 cx
167 cxi
168 cxij
169 cxiij
170 cxiiij
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549ccccxciijſachen/ Das zwölfft bůch. F vnnd G bey dem C D geleich ſeind/ werdend ſie nitt über den auſſereſten
kreiß
ghen/ vnd auch nicht manglen.
Weil auch die höche F vnd G ſo groß
als
C D iſt/ wirt ein taflen auß dreyen zůſamen geſetzet werden C D F G in
einer
höche.
wann man nun das E darüber zeücht/ wirt es ein geſtalt vnd
anſehen
einer gantzen gefiertten taflen haben.
Wann du aber die rigel auß-
ſtreckeſt
/ weil ſie breitter gegen der mitte ſeind/ werdend ſie über die hülenẽ
außghen
/ vnnd allgemach die tafel E auff heben/ wölche von deß pfal vnd
ſtangen
wegen ſich laſſet auffrichten.
dann ſie iſt nitt mitt C D zůſam̃en ge-
füget
.
ſie wirt auch ſo lang auffghen/ biß die iñeren auſſereſten kreiß F vnd
G
für das E harauß ghond.
dann alſo wirt das E auff das C D fallen/
wirt
das F vnnd G dem ſelbigen geleich ſein.
Sy werden aber von der bla-
teren
oder deß bauchs wegen auffgehalten/ damitt wann man ſie mehr her-
auß
zeücht/ ſie ein größeren ſpalt bey dem E bekommen.
Sy mögend auch
nitt
herab fallen/ dann die auſſereſte theil der rigel werdend von der tafel
C
D begriffen/ wann ſie eigentlich deren mitte kommen/ als angezeiget
worden
.
ſie mögẽ auch nit höcher ſein dañ das E/ o{der} nit niderer. dann der ri
glen
mitte iſt von den enden vnderſcheiden/ vnnd hat ein höche mitt C D.
Darumb werdend die rigel die täfel auff heben/ an wölche ſie ob den porten
gehefftet
ſeind nach der C D größe vnd höche.
Wann nun das E obẽ ſthet/
wirt
das C D mit dem E in einem gewicht ſein/ mit dem F vnd G/ wölches
man
dann beweyſen ſolt.
Es iſt aber offenbar/ wann du wider das F vnd G
vnder
das E richten wilt/ můſt du obereſt das E an beiden theilen auff
heben
.
Wann du aber (dann es iſt vnmüglich alle erzellen) die wunder
baren
werck erfinden wilt/ ſolt du nach deß Galeni weg fürfahren.
darum
ſetz
dir erſt das end für/ demnach bedenck die ding/ ſo nechſt bey dem
end
ſeind.
vnnd widerumb was ſollichen mitlen von nötten/ vnnd kom-
meſt
letſt dahin/ biß du die erſten vrſach vnnd theil erfareſt.
Wann aber
die
vrſach vnnd theil einanderen hinderen/ ſo bedenck ein weg wie man ſie
von
einanderen abſünderen möge/ darzů wie ein theil vyl dingen gůtt/
vnd
vyl ſtuck außrichten möge.
d@ſes iſt der nechſt weg.
Ich weyß wol daß ich geleſen hab/ es ſeye in deß abgots Apis kirchen deß
11Bildtnuſs alle
zeyt
gegẽ de@
Sonnen
.
teüffels bildtnuß geweſen/ wölches dz angeſicht allen orthen/ wo ſich die
Sonn
hinwendet/ keeret.
Diſes mögend wir in einer yeden ſaul vnnd bildt
nuß
leichtlich wegen bringen/ wann du der zeyt ſtunden rechnung beden
ckeſt
/ durch ein verborgenen vmblauff vnnd inſtrument/ wie man es nen-
net
.
Es iſt vyl luſtiger ſolliches beſichtigen/ dann die vrſach/ wie ſolches
beſchehen
möge/ laſſen.
Alſo hab ich auch gefunden/ daß beſchriben geweſen/ wie Epheſo in {der}
Diana
tempel/ deß Cupido pfeyl gehangen/ vnd doch an kein ſeil/ oder an-
ders
gebunden geweſen.
Wann einer ſein verſtand hie brauchen wölte/ wur
de
er diſes bald wegen bringen.
ſtoß ein ring eyſen an ein ror für ein ſpieß.
demnach nimb ein außgehülten magnet eines ellenbogẽ groß/ der gůt ſeye/
vnnd
ſetz jn obereſt in tempel/ ſo wirt der ſpieß vyl jar von jm ſelbs dar-
an
hangen/ vnnd doch nit faſt verwunderen ſein.
Wann yemand ein luſt hette die welt auff einer kuglen beſchreibẽ/ der
22welt kugel mag ſolliches leichtlich vnnd gar fein auß Ptolemei worten/ in fünff tagen
vollbringen
.
Du ſolt ein möſchene kugel die gantz rund/ erſt alſo machẽ.
Mach ein halben möſchenen circkel/ nach deß Diameters größe/ vnnd

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