Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

Table of Notes

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          <head xml:id="echoid-head39" xml:space="preserve">19. Verſuch.</head>
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            <s xml:id="echoid-s655" xml:space="preserve">Man lege ein viereckigtes Gold- oder Silberblätt-
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            chen auf die untere Platte, halte ſie parallel mit der obern
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            etwa fünf bis ſechs Zoll von derſelben entfernt, und drehe
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            die Maſchine, ſo wird ſich das Blättgen vertikal aufrich-
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            ten, und zwiſchen beyden Platten ſchwebend bleiben, ohne
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            eine von beyden zu berühren. </s>
            <s xml:id="echoid-s656" xml:space="preserve">Man halte eine metallene
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            S@itze gegen das Blättgen, ſo wird es ſogleich herab-
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            fallen.</s>
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          <head xml:id="echoid-head40" xml:space="preserve">20. Verſuch.</head>
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            <s xml:id="echoid-s658" xml:space="preserve">Man befeſtige bey K, Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s659" xml:space="preserve">14, eine meſſingene
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            Kugel an das Ende des Conductors. </s>
            <s xml:id="echoid-s660" xml:space="preserve">Wenn die Gold-
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            blättchen zwiſchen der Platte und der Kugel ſchweben, ſo
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            führe man die Platte rund um die Kugel herum, und das
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            Blättchen wird mit ihr zugleich rund herumgehen, ohne
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            die Kugel oder die Platte zu berühren.</s>
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            <s xml:id="echoid-s662" xml:space="preserve">Gelegentlich kann man einen Glascylinder zwiſchen
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            die beyden Metallplatten Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s663" xml:space="preserve">13. </s>
            <s xml:id="echoid-s664" xml:space="preserve">ſetzen, um zu verhü-
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            ten, daß die Kleyen, der Sand und andere leichte Sub-
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            ſtanzen nicht herausfliegen und verſtreut werden.</s>
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          <head xml:id="echoid-head41" xml:space="preserve">21. Verſuch.</head>
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            <s xml:id="echoid-s666" xml:space="preserve">Man ſtelle zween Dräthe gerade unter einander und
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            parallel mit einander, hänge den einen an den Conductor
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            an, und verbinde den andern mit dem Tiſche, ſo wird eine
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            dazwiſchen geſtellte leichte Figur, wenn man den Conduc-
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            tor elektriſiret, eine Art von elektriſchem Seiltänzer vor-
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            ſtellen. </s>
            <s xml:id="echoid-s667" xml:space="preserve">Man ſ. </s>
            <s xml:id="echoid-s668" xml:space="preserve">Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s669" xml:space="preserve">15.</s>
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          <head xml:id="echoid-head42" xml:space="preserve">22. Verſuch.</head>
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            <s xml:id="echoid-s671" xml:space="preserve">Man ſchneide ein Goldblättchen ſo aus, daß das
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            eine Ende einen ſtumpfen, das andere einen ſehr ſpitzigen
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            Winkel bildet, halte das breite Ende gegen einen elektri-
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            ſitten Conductor, und laſſe das Blättchen loß, ſobald </s>
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