Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of contents

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[521.] IX. Nutz. Die Zeit bey Taa mit Beyhülfe der Sonne und zu Nachts mit Zuziehung eines bekannten Sterns zu finden.
[522.] X. Nutz. Zu jederzeit den Grad der Ekliptik, der durch den Me-ridian gehet, vorzuſtellen.
[523.] XI. Nutz. Den Verticalem oder das Azimuth der Sonne, oder eines andern bekannten Sterns, in jedem Moment der Zeit zu finden.
[524.] XII. Nutz. Die Aſcenſionem rectam und Declinationem eines Cometens zur Zeit ſeiner Erſcheinung, und daraus deſſen Länge und Breite auf dem Aſtrolabio vorzuſtellen.
[525.] Das vierte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche eines an-dern Aſtrolabii Univerſalis, wie es Joh. de Roias vorgeſtellet.
[526.] Von der Zubereitung dieſes univerſalen Aſtrolabii.
[527.] Auf eine andere Art die Vorſtellung der Stunden-Zirkel auf dieſem Aſtrolabio zu machen.
[528.] Von dem Gebrauche dieſes Aſtrolabs. I. Nutz. Auf der Ekliptik den Ort der Sonne und deren Paral-lel, in welchen ſie ſich zu einer jeden vorgegebenen Zeit befindet, gehörig vorzuſtellen.
[529.] II. Nutz. Die Declination der Sonne auch eines jeden andern Sterns zu finden.
[530.] III. Nutz. Bey einer bekannten Declination der Sonne oder eines andern Sterns, die Polhöhe eines vorgegebenen Orts, und wiederum aus dieſer jene zu be-ſtimmen.
[531.] IV. Nutz. Die Aſcenſionem rectam, Differentiam aſcenſiona-lem, und daraus die Obliquam eines jeden Puncts in der Ekliptik, auch eines jeden Sterns, zu finden.
[532.] V. Nutz. Aus der Differentia aſcenſionali eines Puncts in der Ekliptik, in welcher die Sonne zu einer vorgegebenen Zeit ſtehet, die Tagslänge an ſelbigem Tage, und dabey den Auf-und Untergang der Sonne, zu finden.
[533.] VI. Nutz. Die Amplitudinem ortivam und occiduam eines jeden Puncts der Ekliptik, nach einer vorgegebenen Latitudine, und wieder bey eben dieſer Amplitudine, die Latitudinem eines Orts zu finden.
[534.] VII. Nutz. Zu jeder Zeit den Grad der Eklivtik, der durch den Meridian gehet, zu finden.
[535.] VIII. Nutz. Aus der Höhe der Sonne, oder aus der gegebenen Zeit, derſelben Verticalzirkel, in welchem ſie alsdann ſtehet, oder das Azimuth zu finden.
[536.] IX. Nutz. Bey der Höhe der Sonne auch eines bekannten Sterns die Zeit, und wieder nach jeder Tagesſtunde die Höhe von jener zu finden.
[537.] X. Nutz. Die Zeit, die ſich zu Anfang der Morgenröthe und am Ende der Abenddemmerung jederzeit ergiebet, zu wiſſen.
[538.] IX. Nutz. Aus der Aſcenſtone recta und Declinatione eines Sterns, auch, ſo es beliebet, mit Zuziehung der Aſcenſionis r@ ctä von der Sonne, deſſen Länge und Breite, und wieder umge-wandt, ſo die beyde letzte Stücke bekannt ſind, die obige erſte zu finden.
[539.] XII. Nutz. So die Längen und Breiten zweener Oerter, oder die Aſcenſiones rectä und Declinationes zweener Sterne (welches auf einerley Operation ankommet,) zuvor bekannt ſind, ihre Diſtanz bey dem Bogen eines groſſen Zirkels zu finden.
[540.] Das fünfte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche noch eines andern univerſalen Aſtrolabii, wie ſolches de la Hire in Parls erfunden.
[541.] Von der Zubereitung dieſes Aſtrolabii univerſalis.
[542.] Von dem Gebrauche dieſes Aſtrolabs.
[543.] Das ſechſte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche des par-ticularen Aſtrolabii, und zwar von den Aequinoctialen.
[544.] Von der Zubereitung der obern beweglichen Scheibe, oder des ſogenannten (Retis) Netzes.
[545.] Von der eigentlichen Vorſtellung des Horizonts, der Almucantharat oder Höhenzirkel und des Zirkels der Crepnſcu-lorum auf der unbeweglichen Scheibe diejes particularen Aſtrolabii.
[546.] Wie die Azimutha oder Verticalzirkel, auch auf ei-ner unbeweglichen Fläche richtig zu ziehen ſind.
[547.] Die Zirkel der Aſtronomiſchen, Italiäniſchen, Bahy-loniſchen und Iüdiſchen oder ungleiehen Stunden auf der unbeweglichen Scheibe vorzu-ſtellen.
[548.] Wie die Zirkel der 12. himmliſchen Häuſer, auch auf der vorigen Fläche zu beſchreiben.
[549.] Von dem Gebrauche dieſes particularen Aſtrolabii.
[550.] I. Nutz. Zu wiſſen, nach was vor einer Breite jede Scheibe von dieſem particularen Aſtrolabio conſtruiret worden.
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5567etlicher Inſtrumenten zum Feldmeſſen. nehmen, und auf beyde Linien gehörig zu tragen hat, da man dann endlich von
b gegen c wieder eine Linie ziehen, dieſe Weite mit dem Zirkel nehmen und auf
dem Maßſtabe meſſen muß, ſo werden die Ruthen und Schuhe der verlangten
Weite BC auf dem Felde auch bekannt ſeyn.
II. Nutz.
11Fig. 6.
Die Weite zweyer Oerter A und C, von deren einem man
zu den andern nicht kommen, auch nicht zu beyden aus ei- nem dritten Ort, wegen Hinderung eines Grabens, Fluſſes, ſondern nur zu einen zum Exempel zu A gehen kann, meſſen.
Man rucket das Tiſchlein, nachdeme zuvor auf ſolches das Papier ge-
hörig gerich@et, die Stecknadel eingeſchlagen, und das vorbeſchriebene
Perpendickelinſtrument an die Nadel geſtellet worden, ſo lang hin und her,
bis das Perpendickel auf das Punct A falle, ſtellet es horizontal, zielet durch
die Abſehen, deren Regel an der Stecknadel anſtehet, auf C, und ziehet eine
lange Linie mit einem Bleyſti@t, alsdann zielet man auch auf die Seiten hin-
aus auf einen Stock gegen B, den man in einer beliebigen Weite, von A ab,
nach gewiſſen Ruthen und Schuhen eingeſtecket, ziehet auch wieder eine Line,
und ſetzet die Weite a b, die man aus dem Maßſtab in verjüngten Ruthen und
Schuhen der Anzahl nach genommen, wie ſie von A gegen B geweſen, darauf
nimmt man ferner das Tiſchlein von A, träget es in B, und ſuchet, wann man
zuvor die Stecknadel auf ſelbigem in b eingeſchlagen und das Perpendickelin-
ſtrument an die Nadel bey b angehalten, im Hin-und Herrucken deſſelben auf
dem Boden das correſpondirende Punct B, alsdann ſtellet man die Regel mit
den Abſehen an die Stecknadel und an die Linie a, b, welche die Standlinie
genennet wird, weilen aus deren beyden Enden die zween Stände der Ab-
zielungen genommen werden, zielet damit gegen A und rucket das Tiſchlein
ſo lang hin und her bis man den Stock in A ſiehet, endlich läſſet man das
Inſtrument in einem horizontalen Stande ganz unverruckt, zielet mit den Ab-
ſehen gegen C, und ziehet an der Regel eine lange Linie hinaus, welche die Li-
nie a, in c durchſchneiden wird, ſolche miſſet man auf den vorigen Maßſtab,
ſo wird die Linie AC auch in Ruthen und Schuhen nach dem groſſen Mäß
bekannt ſeyn.
III. Nutz.
22Fig. 7.
Die Weite zweyer Oerter A und B zu deren keinen man
wegen eines darzwiſchen liegenden Erabens, oder Fluſſes un- gehindert gelangen kann, zu meſſen.

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