Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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            um, daß man durch die Abſehen alle dieſe, die zu erſt in den Winkeln einge-
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            ſtecket worden, anſichtig werde, ziehet ferner aus der Mitte des Inſtru-
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            ments gegen alle dieſe Stäbe hinaus, an dem Laufer, Linien, miſſet ſolche
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            auf dem Felde von dem Mittelpuncte an gegen die Stäbe hin, träget endlich
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            jede Theile aus dem Maßſtab von der Mitte des Papiers gehörig hinaus, und
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            ziehet die Linien in den äuſſern Puncten zuſammen, ſo wird die verlangte Flä-
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            che im Grund geleget ſeyn.</s>
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          <head xml:id="echoid-head648" xml:space="preserve">VII. Nutz.</head>
          <head xml:id="echoid-head649" xml:space="preserve">Eine Fläche, die man zwar nicht betretten, doch aber ganz
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          überſehen kann, z. E. einen Weyher auf dieſem Inſtrument
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            <s xml:id="echoid-s10981" xml:space="preserve">Die Operation dieſes gegenwärtigen Falls kommet mit derjenigen, wie
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            oben in dem dritten Nutzen gelehret worden, ganz genau überein, und
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            iſt der Unterſchied nur dieſer, daß oben die Abzielungen auf zween Puncten,
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            hier aber auf mehrere geſchehen, deſſen aber ungehindert, ſo können wir uns
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            doch auf ſolche beziehen, wann wir die Operation eben ſo, doch aber öfters
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            anſtellen, wobey in acht zu nehmen iſt, daß man die rechte Durchſchnittspun-
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            cte ſuche, damit die wahre Figur zu Papier gebracht werde, dieſer Fall lehret
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            zugleich wie man die Weiten vieler Oerter finden könne.</s>
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          <head xml:id="echoid-head650" xml:space="preserve">VIII. Nutz.</head>
          <head xml:id="echoid-head651" xml:space="preserve">Eine Fläche, durch die man ungehindert weder gehen noch
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          ſehen kann, z. E. den Grund eines Waldes auf dem Moßin-
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            <s xml:id="echoid-s10983" xml:space="preserve">Man umſtecket erſtlich den Wald mit Stäben, ſtellet das Inſtrument
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            bey einem Stab, z. </s>
            <s xml:id="echoid-s10984" xml:space="preserve">E. </s>
            <s xml:id="echoid-s10985" xml:space="preserve">in B. </s>
            <s xml:id="echoid-s10986" xml:space="preserve">an, richtet daſſelbe ſamt der Magnetna-
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            del wie es gebräuchlich, und drehet den äuſſern Theil ſo lang herum bis man
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            durch die Abſehen der Seitenregel ſo wohl in A als C den Stab ſehe, darauf
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            ziehet man an dem Laufer dieſe beyde Linien, miſſet die Linien von B, als dem
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            Stande, gegen A und C und träget ſolche aus einem Maßſtab auf ſelbige, als-
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            dann träget man das Inſtrument in C, richtet es mit der Nadel wie bey B, und
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            zielet durch die Abſehen wieder auf B, daß CB, und c b mit einander übereinſtim-
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            men, endlich zielet man auch durch die Abſehen gegen D, ziehet an dem Laufer
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            die Linie cd, miſſet von C gegen D und träget ſolche wieder aus dem Maßſta@
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            auf, und ſo verfähret man ferner in D. </s>
            <s xml:id="echoid-s10987" xml:space="preserve">E. </s>
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            <s xml:id="echoid-s10991" xml:space="preserve">bis die Figur umgangen iſt.</s>
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