Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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6133Architectur. ſtatt der Binder, und dauret ewig, iſt
auch der Faulung nicht unterworffen.
Der Kalch wird aus weiſſen oder Kie-
114. Bom
Kalch.
ſelſteinen gebrannt, die härteſten aber ſind
die beſte.
Die ſchwammige aber taugen
beſſer zum Bewurff.
Es giebt fünſerley Sdrten Sand, als
225. Vom
Sand,
beſſen fün-
ferley.
Keller-Sand, Fluβ-Sand, Rieß, Meer-
Gand und das Pozzolan.
Der beſte Sand iſt, welcher, wann er
mit Händen gerieben wird, rauſchet, wel-
ches der, ſo Erden oder Schleim mit ſich
führet, nicht thut, weil er nicht raue iſt.
Ndch ein Zeichen eines guten Sandes iſt
dieſes, daβ, wann man ihn auf weiſſen
Zeug leget, und wieder daovn abſchüt-
telt, er kein Zeichen oder Unrath hinter
ſich läßt.
Der Gand, ſo aus dem Boden gegra-
33I. Kellers
Sand.
ben und Keller-Sand genannt wird, und
dieſe Qualität hat, wird für den beſten ge-
halten;
Vitruvius hat deſſen diererlen,
nemlich den weiſſen, den ſchwargen, den
rothen und den Sarfunkelfarbigten.
Wo man aber keinen Ort hat dieſen
442. Fluβ-
Sand.
guten Sand zu graben, ſo kan man.
ſich
des Meer-oder Fluβ-Sandes bedienen,
welcher auch zum Bewurff beſſer iſt.
Er
iſt gar vortreflich gut zur Mauer, dann
er bald trocknet.
Der Kicβ oder der
553. Kieβ. Sand, ſo von dem Kieβ genommen wird,

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