Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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601 dxlv
602 dxlvi
603 dxlvij
604 dxlviij
605 dxlix
606 dl
607 dli
608 dlii
609 dliij
610 dliiij
611 dlv
612 dlvi
613 dlvij
614 dlviij
615 dlix
616 dlx
617 dlxi
618 dlxij
619 dlxiij
620 dlxiiij
621 dlxv
622 dlxvi
623 dlxvij
624 dlxviij
625 dlxix
626 dlxx
627 dlxxi
628 dlxxij
629 dlxxiii
630 dlxxiiij
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615dlixſachen/ Das dreizehend bůch. allwegẽ den apffel vnder der ſchölletẽ. wañ du ſolliches vollbracht/ ſo zeüch
die ſchelleten über die ſchnitt/ vnd zeüch den faden bey dem auſſeren theyl
hin vnd har/ alſo magſt du den apffel in wie vyl ſtuck du wilt zertheilẽ/ vnd
bleibt doch die ſchelleten oder rinden gantz/ dann nimb den faden hinweg/
vnnd behalt den apffel.
Man ſagt wann man die eybiſch wurtzel zů ſtuck ſchneidet/ vñ in waſſer
legt/ ſo gefrüre es in einer nacht.
Solliches hatt Dioſcorides anzeigt/ man
ſoll es auch für ein warheit halten.
dann er redt eigentlich vom handel/ vñ
lernet diſes auch die vernunfft.
dann es iſt vyl zäher ſafft darinnẽ/ von wel
chem das waſſer gefrieren mag/ vnd nit von kelte.
diſes mag auch von den
fiſchen beſchehen/ doch ift die gefrierung etwas lieblicher.
Man machet einen wunderbarẽ ſeltzamen gürtel oder ring alſo. Es wer-
11Ein g@@ckel
gü@@el.
den drey circkel gemachet/ oder wann man wil mehr/ alſo zůſammen geſetz-
et/ doch allein mit einem zügigen ſtrich/ daß keiner den anderen anrüre.
al
ſo beſchicht daß man vermeinet es hangend zwen im lufft/ mitt wunderba-
ren kunſt vnd liſtigen erfindung.
man mag diſe vyl ringer machen dañ ma
len.
doch hab ich fürgeſtelt ſo vyl mir müglich. Es hatt
131[Figure 131] aber diſe rechnung/ wann wir wöllẽ ein drifachen ring
machenn.
wir beſchreiben zwen circkel/ dann nemmen
wir ein zaal welche wir begerend.
wann diſe durch drey
diuidiert/ ſoll an den circklen oder ringen noch eines ü-
berbleibenn/ als nammlich ſechzehen.
dann wann man
diſe zaal durch drey diuidiert/ bleibt eins/ vnnd kom-
mend fünffe herfür.
deßhalbenn diuidier den auſſe-
ren circkel in ſechtzehen gleiche theyl/ vnnd mach ſo vyl
puncten.
ſo vyl abtheylungẽ ſoll man auch an dem klei-
neren circkel machen/ doch alſo daß die vnderen puncten in der mitte die o@
beren begreiffen.
dann ſoll man der circklẽ theil von dem vnderen puncten
zů dem oberen ziehen/ vñ von dem ſelbigen zů dem vnderen/ vnd allwegen
zwen darzwiſchen laßen/ vnnd widerumb zů dem oberẽ/ vnd zwen darzwi-
ſchẽ/ biß mann zůletſt wann die drey circkel vollbracht/ zů dem erſten pun-
cten kommen/ alſo werden drey circkel nur einer.
Man mag aber die auſſer
ſten circkel/ oder die zů erſt beſchriben vnderlaßen/ damit man der beſchrei-
bung vrſach baß verſtande.
Es iſt auch gůt wañ man ſie durch wüſchet/ damit daß werck gantzer vñ
ſchöner möge geſehen werden.
es müſſen aber die ring in den abtheylungẽ/
ſo in einem ſteiffen ding beſchehen/ einander nit anrürẽ.
alſo wirt man ver-
meinen es hangend diſe für ſich ſelbs/ welches doch nit iſt.
Es wirt ein gerade linien vyl eygentlicher mitt einem außgeſtreckten fa-
4444[Handwritten note 44] den dann mit einem richtſcheit verzeichnet.
es iſt auch
132[Figure 132]A B C E D diſes den werckmeiſteren nitt verborgen.
es mag auch
diſe ſo den mittag bedeüttet/ auff ein andere weiß/ dañ
ich vorhin beſchriben/ geordnet werden.
Man ſetz den
zeyger A B ſchnůr ſchlecht auff ein ebne (wie ich dich
vorhin gelernet hab) vnnd einen circkel C D darumb.
Hab aber an dẽ tag acht/ wañ der ſchattẽ ſie eigentlichẽ
anrüret/ vñ nit über dẽ kreiß hinauß geth vor

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