Specklin, Daniel, Architectvra von Vestungen wie die zu vnsern Zeiten an Stätten, Schlössern vnd Claussen zu Wasser, Land, Berg vnd Thal mit ihren Bollwercken Caualiren, Streichen, Gräben vnd Läuffen mögen erbawet...

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[31.] Das Sibende Capitul. Wie Mauren/ Leuff vnd Bruſtwehren/ ſollen auff andere weiß/ vnd darzu von Erden angeordnet werden.
[32.] Das Achte Capitul. Von Sprengen/ wie der Feindt daſſelb vornem-men möchte/ vnd wie demſelben zube-gegnen were.
[33.] LIT. B.
[34.] LIT. C.
[35.] LIT. D.
[36.] LIT. E.
[37.] LIT. B.
[38.] LIT. C.
[39.] LIT. D.
[40.] Das Neundte Capitul. Von Maßſtab / Werckſchuh / vnd allerhand Meſſen/ wie die verſtanden / gebraucht / vnnd auffgetragen werden ſollen/ damit man die Bäw deſto baß verſtehen / vnnd ſie in jhrem rechten maß bleiben mögen.
[41.] Das Zehende Capitul. Zeigt an mit was Ordnung / vnd mit wieviel Bollwer-cken/ groß vnd klein Veſtungen ſollen angeordnet/ vnd vorgenom-men werden/darauß dann derſelben nutz zuverſtehen iſt/ vnd alſo von wenigern biß zu den mehrern ecken oder Bollwercken.
[42.] LIT. BB.
[43.] Das Eylffte Capitul. Erklärt was für gefahr von ſtumpffen/ vnnd zu gar ſpitzen Wehren/ ſonderlich die ohn noht alſo ge-bawen / zugewarten ſey.
[44.] N. 2.
[45.] N. 3.
[46.] Das Zwölffte Capitul. Wie an den orten/da ſolche gelegenheit mit ſtumpffen oder ſpitzen Wehren fürfielen/zu bawen/vnd denen zu helffen ſeye.
[47.] Kupffer N. 6.
[48.] N. 2.
[49.] N. 3.
[50.] N. 4.
[51.] N. 6.
[52.] N. 7.
[53.] Das Dreitzchende Capitul. Auff was weiß vnd art ein Hauptbaw an flachen Linien/ damit er ſein ordination bekomme / ange-legt werden ſoll vnd mag.
[54.] Kupfferblat. N. 7.
[55.] Das Vierzehende Capitul. Wie vnd warumb von eitel Steinen/ auch von Stein vnd Erden / letſtlich von eitel Er-den zubawen iſt. Das 8. Kupfferblat LIT. G.
[56.] LIT. H.
[57.] LIT. I.
[58.] Das Fünffzehende Capitul. Von den Streichen wie die in jhren rechten maß ſollen gezogen/ angeor dnet vnd angelegt werden/vnd von derſelben gröſſe/ höhe vnd tieffe.
[59.] Das Sechtzchende Capitul. Vollfiert wie von Stein vnd lauter Erden zubawen ſcy/ vnd welches die beſten Werckſeyen. LIT. H.
[60.] LIT. I.
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62Der Erſte Theyldiß Buchs/ Cap. 9. meynung / nämlichen mit den Pfeylern / die zwiſchen inn/mit Erden außgeſtoſſen/vnd o-
ben
beſchloſſen ſein/ doch wolte ich in alle weg/ den Lauff oder Zwinger zu beſchirmung des
Grabens
behalten/ vnd den Wahl Caualier (welche man Schütten/ Katzen/ oder Ritter
heißt
) nach notturfft darauff auffführen vnd bawen.
Betreffend dann die Mauren/an vnd in den Streichen / ſaſñt den Gewölben/ Auß-
fällen
/Bögen/Gängen/ Stägen vnd anderm ſoll alles hernach fleiſſig angezeigt werden.
Was aber Fußmauren/ nidere Zwinger vnd Fütterungen belanget/ſoll an ſeinem ort
auch
jedes angezeigt werden/ Allein hab ich auffs kürtzeſt/ was die rechten Hauptmauren/
deren
Zwinger/ auch was vor vndergraben vnd Sprengen dienſtlich belangt/ allhie wöllen
vermelden
/ darmit hernach alles/ wañ die Viſierungen zu den Gebäwen verzeichnet/ deſto
beſſer
könde verſtanden / vndich nicht alß dann erſt von ſolchen handlen müßte/vnd anders
dardurch
verhindert/oder mißverſtändig gemacht möchte werden.
Das Neundte Capitul.
Von Maßſtab / Werckſchuh / vnd allerhand Meſſen/ wie
die
verſtanden / gebraucht / vnnd auffgetragen werden ſollen/
damit
man die Bäw deſto baß verſtehen / vnnd ſie in jhrem
rechten
maß bleiben mögen.
ES wird nicht allein inn jetzvermeldten Capiteln dieſes
Wercks
/ ſondern auch hernach offt vnnd viel/des Werckſchuhs ge-
dacht
/ auch im verjüngſten Maßſtab gebraucht / derſelb auch im
groſſen
Werck ſein Maß/Menſur vnd verzeichnuß haben muß/ de-
rowegen
ich hiebey ſechſerley Werckſchub/ Alß Pariſer/ Inßbruck-
er
/Nürnberger / den Bayriſchen vnnd Straßburgiſchen / der dem
Brabendiſchen
/ Hollendiſchen vnd Flämmiſchen / vnnd mehrer-
theyls
des Niderlands Werckſchuhgleich iſt / verzeichnet / darbey
man
ſehen kan/ was groſſer vnderſcheid ſolche haben/ wiewol ich nur den halben Schuh
verzeichnet
habe/ ſo kan doch ein jeder verſtändiger ein jeden Schuh wol ergäntzen/ vnd an
ein
Maßſtab ordnen.
Vnnd wiewol der Straßburger der kürtzeſt / ſo geht er doch durch den gantzen Rein-
11Straßburger
werckſchuh
.
ſtrom/ Braband/ Holland/Seeland/Flandern/Artois/ Hennegaw/Limpurg/Lützelburg/
Lottringen
vnnd Weſterreich/ a.
Alſo die andern in jhren Landen: Etliche brauchen den
Werckſchuh
einig/ die andern brauchen den Schritt/welchen ich auch brauche/nämlichen
22Schritt. allwegen 5.
Schuh für ein Schritt/Alſo kan man juſt mit Schuhen vnd Schritten durch-
kommen
/ gibt auch gleiche Rechnungen.
Etliche wöllen dritt brauchen / wie man gehet/iſt allwegẽ drithalb Schuh/thun zwen
33Dritt. ein Schritt/ iſt mehr bey den Schützen dañ Bawmeiſtern breuchlichen / darneben brauchẽ
44Klaffter@ etliche die Klaffter 6.
Schuh/ etliche 7. Schuh für ein Klaffter / vnd zwo Klaffter für ein
Ruthen
/ in Niderland zu Antorff brauchen ſie 20.
Schuh für ein Ruth/ Aber gemein-
55Ruthen. glichen iſt ein Ruth 16.
Schuh. Auß ſolchem allem mag ein Bawmeiſter ein juſt Maß für
ſich
neminen/ was jhm geliebt vnd dienſtlichen iſt / allein muß ich anzeigen was für Maß
vnd
Mäß ich hierinn mich gebrauche/ damit wann ſolche kommen/ man ſich in verzeich-
nuſſen
darauß zuverrichten wiſſe vnd könne.
Es muß auch achtung gethon werden/ daß ich mich nicht eines verjüngten Schuhs
66Verjüngte Schuh
oder
Mäß.
allein gebrauche/allemal etwan gröſſer/hernach kleiner/nach dem ich ſpacium des Papirs/
zu
einer Viſierung hab haben mögen.
So viel vom Mäß/ vnd verjüngung des Schuhs/
Klaffter
vnd Ruthen/ Es muß aber in allem/ſo wol in die lenge/dicke/ breiten/ vnd hohen/
bey
jedem ſein Menſur gehalten werden/ damitjedes warzu es geordnet/ ſeinen raum vnd
ſtand
haben mag/ ſo viel vom Mäß/ a.

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