Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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6234Vitruvii iſt auch gut, wann das obere, ſo zu grob
iſt, davon gethan wird.
Der Meer-
114. Meer-
Sand.
Sand iſt geringer, Weil er langſam trock-
net;
derowegen, wo derſelbe gebraucht
wird, muβ man nicht ſo gleich zu viel auf
einmahl aufmauren.
Den Sand ſo man bey Neapolis fin-
22Pozzo-
lon.
det und Pozzolon genannt wird, iſt ſo vor-
theilhaftig, daβ er nicht allein gut in die
ordinari Mauren, ſondern ſo gar im
Grund des Meers, wo er wunderbahr
erhärtet.
Die Alten haben lhre Meer-
Häven damit erbauet;
dann nachdeme
ſie einen Schluβ mit Stücklen und Bal-
len verfertiget, haben ſie dieſen Speiβ,
ſo aus Pozzolon und Kalch beſtunde mit
Steinen hinein geworffen, ohne das
Waſſer vorhero heraus zu bringen;
ſon-
dern der Speiβ und die Steine haben ſul-
ches heraus getrieben, und iſt alſo mitten
im Waſſer trocten und hart worden.
2. Art.
Vom Gebrauch der Materialien.
Das erſte, worauf man ſehen ſoll, iſt,
33I. Die
Steine zu
derwen-
den.
daβ man die Steine zwen Iahr uorherv,
ehe und beuor man ſelbige zum bauen
brauchet, aus dem Bruch nehme und an
offenen Orten liegen laſſe, damit man
dieſe, ſo der Froſt oder das Wetter be-

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