Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 131]
[132] A B C E D
[Figure 133]
[Figure 134]
[Figure 135]
[Figure 136]
[137] a e c b d f k g
[Figure 138]
[139] Acing u Metoy condy lus. Condy lus Procon dylus. Au @ u laris Acing Meta con@@yl@ Condylg Procõdy lus. Cingulg Solaris ANVV D A RIS Acing Metacõ dylus. Condylg Procõdy lus. @eneris. M E DI VS Acing. Metacõ dylus. Condylg Procondy lus IN DEX Veneris & genitalium linca. Thenar Menja. Manus. Cerebri linea Soror cerebralis Trianoulus. Hypothenar. Via lactea. Iecoraria. Soturnia. Vitę linca. Acing Meta condy lus. Condylg POL LLX Soror uitalis ſeu Martia. Stethos Carpus.
[140] a b c d
[Figure 141]
[Figure 142]
[143] fum ad re ci pi en dũ ſpen Lig num per fo ra Gladuisſpendens. Populea uirgn pro medieta teex cori a@@. Radry cucu@ bite hu@ figur Vas Ierr. Ol@um mirrtyd Vas Æ@eũ. Vinum limbus @@neũ lintũ. Aqua limbus V@@ Vitr@@m Diſcus mundpictus Locus eminentior ſditarius ap@@s huir a@@. @p @ſ op Collis ſuper {qo} ſi@ ars. Planum Terra.
[144] A B C F E D
[145] B E C D A F
[146] A D C B E
[147] E D C B A
[148] A T K R H Q V G P F O E N D M C L S B
[Figure 149]
[150] A C E D B
[151] K H F E B D G A C I N M L P O
[Figure 152]
[153] D C A B
[Figure 154]
[155] A B D C E F H G T L N M O P R Q S T X V
[156] H F B G D A E C
[157] B A C
[158] Milãt. Vitalot. Vah
[Figure 159]
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644dlxxxviijVon mancherlei wunderbaren anderen orth angezeigt. dann was ſoll ich von dem grauwblauw ſagen/ die-
weil es ein nam̃/ der zů vyl dingen gehört/ iſt/ vñ nit vyl vnderſcheid hatt?
doch habend alle grauwblauwe ding etwas weiß vnd grün bey jnen/ wie an
den roren/ vnd keſten rinden/ katzengrauw augen/ ſo doch mancherley iſt/
vnd an dem kraut Vlua/ ſo in den bronnen gemeinlich iſt.
Es iſt aber offenbar daß diſe farben treffenlich vnderſcheidenn/ welche
doch alle vnder dem grauwblauwen nammen begriffenn.
Hyſgin farb
iſt dem purpur gar geleich/ doch nit ſo lieblich wie die violfarb.
Vorzeiten
was ſie in Franckreich gemein/ weil die purpur kernlein theür waren/ vnd
iſt beſſer dann die iuiubin/ vnd etlicher geſtalt jren gleich.
Die bleich farb
ſicht man an den krancken/ noch beſſer an den ſterbenden/ vñ die faſt ubel
erſchrocken ſeind/ aber am aller beſten an den geſtorbenen/ fürnemlich wel-
che von den wunden oder durch langwirende kranckheit abgeſtorbenn.
die
nechſt farb darbey iſt vnlieblich/ wañ das weyß als mit einẽ rauch ſchwartz
vnnd verduncklet wirt.
etlich nennend ſie Suaſum. ich frag aber dem nam-
men nicht nach/ es iſt genůg daß ſie allein auch dem bleichen enlich iſt/ die-
weil in dem bleichen auch ein dünckle/ vnnd ein ſchwertze mitt dem weyſſen
vermiſchet iſt.
Das braunſchwartz iſt etwas dunckler/ vnd faſt wie der Mo
ren oder kaatfarb.
ettlich thůnd auch der dürren rebblatt farb darzů/ vnd
habend kein gebreüchlichen nam̃en/ doch zeygend ſie diſe farb an/ ſo eygent
lich bey vns ein dürre roſen genennet wirt/ dann ſie iſt wie an dürren roſen.
vnd deßhalben/ damit ich den handel auß mache/ dunckel roſeyenrot. vnd
darumb auch nitt ſo ſcheinbar wie das roſeyenrot/ weil mitt dem liecht die
weyßen farb an den roſen abghet.
Vber diſes ſeind noch ſieben ander farbẽ
die zůſammen geſetzet ſeind/ doch zwo nitt allein beſonder/ ſonder auch an
roſen gar ſcheinbar.
ſchiltechtig ſo die Italiener gemeinlich Pomalat nen-
nen/ vnnd dann geſprengt/ welches nit ſo groß flecken als der ſchiltechtig/
ſonder klein vnd geſprengt hatt/ doch ein yedes in gewüſſer ordnung.
Das
wir aber fleckechtig genennet/ wann es on ordnung vnd maaß der größe fl@
cken vnd mancherley farben hatt/ darzů geſprenget.
Die mancherley farb
iſt von diſen vnderſcheidenn/ weil ſie diſe farb nitt an vyl/ ſonder an einem
ort hatt/ anderſt dann die vorgemeldten.
Alſo iſt die Melochen farb von
der papelen blůmen.
dann wie du daſelbſten zwo farben ſiheſt/ alſo kom̃en
ſie überein/ dergeſtalt daß jren vyl diſes für ein einfache farb gehalten.
Ein
zertheilte farb iſt diſe wann große theil vnderſcheidene farben habenn/ als
in den ſittakuſten vnd gemaalten menſchen.
Die ſchaumechtige farb iſt am
äpfflen/ von dem ſchaum alſo genennet/ dann ſie ſein nit weiß/ es ſey dann
auch ein wäſſerige farb damit vermiſchet.
Es iſt auch ein vngewiſſe vñ ma@
nigfaltige farb/ als an der tauben halß/ vnd an den ſeydenen tücheren/ di@
auß einer anderen farb gezettlet/ vnd auß einer anderen eingetragen wor@
den.
diſe farb iſt auch mancherley. doch nit zümal/ ſonder es enderẽ ſich jr@
geſtalten.
alſo ſeind diſes xxvij farb/ welche zů den fürnembſten xxiiij far-
ben geſtellet/ machen in gemein ein vnd ſechtzig/ der edlen vnnd gemeinem
farben.
An diſen allen gemeinlich ſeind vier ding zůbedencken/ der farb beſten-
11An den farbë
zůbedencken.
digkeit/ gleichheit/ glantz/ vnd dicke.
dañ an einem yeden wirt das gelobt/
das ſteyff vnd nit wäſſerig iſt.
ſie ſoll beſtendig vnnd nit zergencklich ſein/
gleich vnd nit mancherley oder veraltet/ heitter vnd nit dunckel.
diſes

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