Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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7042Vitruvi1
4ter Artikel.
Von den Mauern.
Die Zuſammenſetzung der Steine mit
11Es gibt
ſiebener-
ley Mau-
erwert.
dem Mörtel, nennet man Mauerwerk;
und iſt ſiebenerley; dreyerley von gehaue-
nen Steinen welche ſind, die auf Netz
oder Fiſchers-Garn Art;
die verbunde-
ne;
und die ſo man die Griechiſche nen-
net:
es gibt drey von rauhen und unge-
hauenen Steinen;
nemlich dieſe, wo die
Stein gleiche Höhe haben;
und die wo
ſie ungleicher Hühe ſind;
und andre, ſo
in der Mitte ausgefüllet iſt, die ſiebende
beſtehet aus allen anderen.
Das Mauerwerk in Form eines Ne-
22I. Die
auf Netz-
Art.
tzes, welche man geſtrickt nennen könnte,
iſt von ſolchen Steinen, ſo vollkommen am
Haupt viereckigt ſind, werden alſo ge-
ſetzt, daβ die Fugen oblique oder über-
zwerchs liegen.
Die Diagonal - Linie al-
ſo, daβ die eine Bley-oder Senkelrecht,
und die andere ſetzwägig ſeye.
Dieſe
Mauer iſt dem Anſehen nach die ſchön-
ſte, iſt aber dem Spalten unterworffen.
Siehe Fig. A. I. Kupffers.
Die verbundene Mauer (wie ſolches
332. Die
derbunde-
ne.
Vitruvius explicirt) wo die Steine, ſo auf
einander geſeßt, gleich wie Ziegel, nem-
lich wo die Stein ſetzwägig zuſammen

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