Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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81 xxv
82 xxvi
83 xxvij
84 xxviij
85 xxix
86 xxx
87 xxxi
88 xxxij
89 xxxiij
90 xxxiiij
91 xxxv
92 xxxvi
93 xxxvij
94 xxxviij
95 xxxix
96 xl
97 xli
98 xlij
99 xliij
100 xliiij
101 xlv
102 xlvi
103 xlvij
104 xlviij
105 xlix
106 l
107 li
108
109 liij
110 liiij
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703dcxlviiſachen/ Das fünffzehend bůch. ſo Neci genennet/ brůder/ vnnd einigen ſon hingenommen/ vnd faſt nie-
mand
geſtorben/ dann allein die herren vnnd kinder in den heüſeren/ vnd
darzů
vermercket/ daß die Androgina vnd menniſche frauw ſich allenthal-
ben
in die heüſer ſchleyffet/ vnnd vorab diſe ſturbend/ inn wöllicher heüſer
ſie
geweſen/ iſt man ihres bundtſchů innen worden/ vnnd ſie alle mit großer
marter
getödet.
Sy habend auch bekenndt wie ſie jnen fürgenommen in ei-
nes
reichen manns fäſt/ die benck ſchmiren/ vnd alle burger vm̃ brin-
gen
.
ſollichem haben ſie bey den xx häfen zůbereittet. Man hat harnoch
auch
ſolchs Genff vnderſtandẽ/ aber ſie ſeind geſtrafft wordẽ.
weißt
daß
etliche ander Meyland auch die rigel an thürren geſchmiret.
wie ſie
lang
geuolteret vnnd aber nicht bekennet/ darzů niemand geſtorben/ hatt
man
ſie laſſen ghen.
Alſo vyl vermag die hexen ſalbe.
Von wunderzeichen/
Das
lxxxi Capittel.
DIe wunderzeichen werdend auß dreyen vrſachen erdichtet/ alſo
11Prieſter-
ſchafft
erdich
ten
wunder zei
chen
.
daß man ſchwerlich das falſch von de waren vnderſcheidẽ mag.
Zum erſten von der prieſterſchafft geyt wegẽ/ wie auch die hei
lig
geſchrifft von diſen meldet/ wölche dem abgott Beel geopffe-
ret
.
Sy wellen auch der geſtalt jr religion/ vnnd gotsdienſt auß
großer
ehrgeyt mehren.
Alſo habend ſich diſe gerümet/ wölliche die abgött
verehret
.
darnach habend die Iuden etwas größer harfür gebracht. diſes a-
ber
iſt vyl mehr inn der Chriſtenheit beſchehen/ weyl der glaub faſt darauff
gegründet
iſt.
dann es war kein Künig ſo diſen beſchirmet. deßhalbenn gar
vyl
wunderzeichen bey vnns beſchriben/ alſo daß die waare geſchichten vn-
der
dem falſchen verborgenn/ geleich wie der gůt ſaamenn vnder vnnützen
kreütteren
verborgen iſt.
dann die wunderzeichen beſchehend ſelten/ vnnd
weil
man ſie nit faſt ſicht/ habend ſie dannenhar jren nammen bekommen.
Etliche hatt man erdichtet/ ſich entſchuldigen. als da Maximini kriegß
volck
ſagtend der Apollo krieget ſelbs auff der Aquileienſer maurenn/ weil
ſich
diſe mannlichen weerten.
wir wöllend aber etwas waarhafftiger durch
gewüſſes
vrtheil erwelen.
Zwar was S. Auguſtin ſelbs geſehen/ iſt er ein
waarhaffe
er zeüg/ wie wir an einem anderen orth auch geſagt.
wann er aber
etwas
gehöret hat/ ſetz ich nit vyl darauff.
Er zeigt an/ wie einer mit nam̃en Innocentius ein ſtatthalter der landt
22Erſt wunder-
zeichen
.
vogtey/ voll geſchwär vnnd blatteren in dem affterdarm geweſen/ vnd da
ſelbſten
auffgeſchnitten worden.
wie aber die artzet ein verborgen eck daſelb
ſten
überſehen/ hatt ſich begeben daß man der anderen auff ſchneidung
hat
kommen müſſen.
wie nun er diſe mehr dann den tod ſelbs geförchtet/ ha
bend
an dẽ tag/ ehe er ſolt auffgeſchnittẽ werden/ Saturnius der Biſchoff
Vzalen/ der prieſter Geloſus vnnd der Carthaginenſer kirchen Diaco-
ni
für jn gebetten/ vnder wöllichen auch Aurclius geweſen/ wöllicher har-
noch
Biſchoff worden.
diſe ſeind alle auff der erden gelegen mit ſeüfftzen
weinend
/ mit ſampt Saturnio/ welches ein heiliger mann geweſen/ Gott
anrüffende
.
Es was ongfahr S. Auguſtin auch zůgegẽ/ wölcher mit ſampt
ſeinẽ
brůder Alipio bey dẽ krancken übernacht geweſen.
Alſo hat ſich begebẽ

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