Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
[71] C K L G H A D B E F
[72] C D A B E
[73] B A E C D
[74] a d c e b
[75] c d f g a e b
[76] A B C
[77] E F G A B C D H K
[78] f e c d a b
[Figure 79]
[80] o a e b g f n d m l k h
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71xvſachen/ Das erſt bůch. die ſchnee ſchmeltzend/ vnd das erterich naß iſt. Es iſt der ſelbigen zeytt
am
aller heyßeſten/ oder ein klein dar vor/ domitt die dämpff mögẽd auffa
ren
.
Sie wärend lang/ dann es gadt jnen an der werme vnnd matery
nicht
ab.
Hargegen die Ornithie/ welches auch Mittnechtiſche wind/ die wäyend
50
.
tag nach dem der tag am kürtzeſten geweſen/ vnnd das nitt ſtarck/ auch
nitt
ſtätig/ von wägen mangel der werme.
Die anfäng vnd end der wind/ die entſtond noht halben von dem lufft/
vnd
geringem wind/ dañ der lufft goth vor dem wind/ vnd volget jm̃ nach.
Daß er aber etwan auffhöret/ vnnd widerum̃ anghet/ iſt gemeinlich vrſach
die
vngeſtimmikeitt der dämpffen/ oder änge der örtheren.
dem meer
aber
entſthet faſt alwägen der wind/ von wägen des waſſers zůſam̃en ſchla
hens
.
Wañ wir aber wüſſen begeren wañen har {der} wind wäyet/ ſo beſehẽd
11wie die wid
erkennẽ
wir den ſpitz der zeichen vnd fendlinen auff den thürnen/ welchem orth
er
ſich wende/ erkeñend daß der wind von dem orth ſo diſem gegen iſt
wäyet
.
Wañ nun der ſpitz gegen mehr orthen gewendet wirt/ ſo erkeñen wir
daß
auch ſo vil wind wäyend/ auß den widerwertigen orthen/ ſo gegen den
zeichen
ſeind.
als wañ der ſpitz gegen mittnacht iſt/ ſo kom̃et der wind von
mittag
.
wañ er gegẽ auffgãg ſicht/ ſo kom̃et er von Nidergãg. wañ er ghen
Mittnacht
vnnd Auffgang ſicht/ ſo wäyend beyd wind.
alſo můß mañ auch
anderen dingen achthaben.
Man mag die wind durch natürliche bedeütungen wol vor wüſſen. Es
war
ein auff bläyung bey dem Mon/ auff diſe/ ſo bald ich ſie erſehen/ iſt ein
ſtarcker
wind gleich geuolget/ die näbel ſo vm die mauleßel an einẽ orth wa-
rend
/ zeigten an daß am ſelbigen orth die wind angon wurden.
alſo daß rot
gewülck
ſo an dem him̃el außgeſpreyttet/ oder der rot Mon/ oder wann die
Soñ
zwiſchen den roten wolcken niderghet/ oder wañ ſich die wolcken bewe
gen
.
dergleichen wann man der glocken thon etwan wol etwan küm̃erlichen
höret
.
wann ſich die fendlin vff den thürnen hin vnnd wider bewegen. alſo
wañ
die höff ſo vm̃ den Mon ſeind ſich von einanderen gleich thůnd/ die zei
gend
an wo har der wind kom̃en wirt.
Es bringend aber die ding auch groß verwunderung/ ſo auß gewalt der
winden
entſthond.
Dann es wüeten diſe obereſt auff den bergen/ alſo/
wie
ich über den Apenninum zog/ daß mir der wind den hůtt hinweg reiß/
vnnd
wie ein pfeyl vom̃ armbruſt eylend mitt gewalt daruõ füeret/ es hatt
auch
wenig gefälet er were für ein wunderzeichen mitt dem regen in die nä-
chſten
dörffer gefallen.
Er füeret auch daß roß auff zwẽ ſchrit weitt dahin/
daß
ich ſchier hinab gefallen was.
darum̃ iſt kein wunder daß es etwan frö-
22Fröſchen r@
gnen
.
ſchen/ fiſch/ vnnd ſtein regnet.
dañ die fiſch/ fröſch/ vnd ſtein/ werden auß
krafft
des winds oberſt an den bergen hinabgeworffen.
es wirt auch der
ſtaub
an ein ander orth getriben/ wölcher auß gewalt der winden zůſam̃en
als
ſtein getriben wirt.
Solliches zeiget an daß ſie nitt weitt von den bergen herab fallend/ ſon
der
wie vor zeyten auff dem Albaniſchen berg vnd den täleren/ auß den ho-
chen
vnnd vm̃ligenden gebirgen.
Es ſagt Georg Agricola/ es habe Chepnitz leim vnder dem waſſer ge-
regnet
.
Es hatt auch der lufft in Schwabenland jm̃ 1534. jar die kleyder mitt ro-

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