Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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7143Architectur. ſtoſſen, und der ſo darüber oder darauf
zu liegen kommt, über die Fuge hinüber
bindet.
Dieſe Art Mauer wird von einigen un-
gewiβ genannt, aber übel, weil ſie im Vi-
truvio leſen incerta an ſtatt inſerta.
Die
Maurer einiger Drten heiſſen ſie gebunde-
ne, ſie iſt nicht ſo ſchön, aber beſſer als
die geſtrickte oder auf Netß-Art gemachte,
ſiehe Fig.
BB. I. Rupffers.
Das Mauerwerk, ſo Vitruvius den
113. Die
Griechi-
ſche.
Griechen ſonderlich zueignet, iſt das, wo
zween Stein zuſammen ſtoſſen, und ein
Haupt machen.
Sie legen einen Binder
darauf, der ganz durchgehet, und die zwed
Häupter ausmachen und auch zugleich
binden, und ſo fort continuiren.
Man
könnte dieſes eine doppelte Verbindung
nennen, weil dieſe Art nicht allein auſſen,
wegen der Binder, ſondern auch inwen-
dig bindet.
Siehe Fig. CC. I. Kupf-
fers.
Die Manier mit Steinen gleicher
224. Die
Mauer wo
die Steine
gleiche
Höhe ha-
ben.
Höhe zu mauren, ſo die Alten Iſodomum
genennet haben, differirt in nichts mit den
verbundenen, ausgenommen, daβ die Stei-
ne in dieſer nicht gehauen ſind.
Siehe
Fig.
D. I. Kupffers.
Die andere Manier, wo die Steine
335. Wo ſie
ungleiche
Höhe da-
ben.
ungleiche Höde haben, Pſeudiſodomum
genannt, iſt auch von ungehauenen Stei-

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