Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[71] C K L G H A D B E F
[72] C D A B E
[73] B A E C D
[74] a d c e b
[75] c d f g a e b
[76] A B C
[77] E F G A B C D H K
[78] f e c d a b
[Figure 79]
[80] o a e b g f n d m l k h
[81] p q r d t ſ e
[82] a c d @
[83] H B D L M K G F C E N A
[84] Pr@ma. C A B D
[85] Secun da. E
[86] Tertia F
[87] Tertia. G
[88] MERIDIES. Aequinoctij circulus. Orizon ſeu Fin@tor uiſus, ſeu Limen uiſus. Orizon ORIENS. OCCIDENS circulus Poſitionis. circulus Poſitionis. SEPTEN TRIO. 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 43 48 51 54 57 60 63 66 69 72 75 78 81 84 87 90 93 96 99 102 105 108 111 114 117 120 123 126 129 132 135 138 141 144 147 150 153 156 159 162 165 168 171 174 177 180 183 186 189 192 195 198 201 204 207 210 213 216 219 222 300 303 306 309 312 315 318 321 324 327 330 333 336 339 342 345 348 351 354 357 360
[89] A B 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
[90] 10 20 30 40 50 60 65
[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
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page |< < (xvi) of 997 > >|
72xviVon mancherlei wunderbaren ten creützlynen beſprengt. diſes beſchicht wañ der ſtaub mitt dem regen hi-
nabfallet
/ er über kom̃et aber die geſtalt des creützes/ von wegẽ der fäden/
wölche
wie ein creütz durch einander gewäben ſeind.
Es werden auch der kleynen thieren eyer hingefüeret/ als der fröſchẽ
fiſchen
/ auß wölchen den winden vnd rägen die thierlyn ſchlieffen/ daß
mañ
vermeynet ſie ſeyend rägen.
deßhalben ſo mañ die vrſach bedencket/ iſt
es
kein wunder/ dañ es beſchicht nitt/ dañ allein groſſen bewegungen {der}
winden
.
Deßhalben beſchach der Römeren zeytten vyl der gleichen/ die
weil
auch offt vyl ſtarcker wind warend.
ja es ſeind vorzeytten die wind etwz
gröſſer
geweſen/ auß wölchem nitt allein diſe wunderzeichen/ ſonder auch
waſſer
flüß entſthanden ſeind.
Alſo entſthond diſe wunderzeichen von träffenlichẽ winden. die wind a-
ber
von einer groſſen werme vnd dürre/ darum̃ zeigend ſie auch verräterey
an
/ daß ein ſprich wort iſt/ Auff ein groſſen wind volget verräterey.
Dañ es
iſt
eyntweders die vrſach ſollicher winden von dem geſtirn genommen/ als
Mercurius
oder Mars geſigt haben/ vnd die gewaltige ſternen/ als do iſt
Canicula
/ Arcturus/ vnd Orion/ oder (damitt wir baß vns kommen)
iſt
ein vrſach der werme vnnd trockne conſtitution vnd art/ wölche die blö
de
heüpter vexieret/ vnnd treybt veräterey/ auffrůr/ vnnd todſchlag.
Es hatt aber der gemein mañ faſt ſolliche heüpter/ von wägen kleiner erfa
rung
/ vnnd jrer vnmäſſigkeyt/ darum̃ begibt es ſich daß die boßheytten
vnnd
aller ſchand getriben werden.
Es kom̃end auch etwan der geſtalt fiſch die weyer/ vnd neüwe ſaamen
frembde land/ alſo kom̃en auch etwan neüwe vnerkandte vögel auß
frembden
weitten landen vns/ auß krafft der winden von wölchen ſie ge
tragen
werden.
Nun wöllen wir diſes laſſen bleiben/ vnnd von der art des
handels
etwas reden.
Ein yede frag ſthet zweyen ſtucken. daß erſt iſt/ ob daß ſo geſagt wirt/
66[Handwritten note 6] keinem oder allem wahr ſeye/ oder ob es etlichem alſo ſeye/ vnd jnn
etlichem
nitt.
Als ob ein wunderzeichen/ oder alle/ oder gar keynes wahr ſe-
ye
?
als die Epicurer ſagend. Es beduncket mich aber daß ſelten alle wahr
ſeyend
.
daß aber gar keynes wahr/ iſt nochſchwärer. daß aber ettliche wahr
ſeyend
/ etliche nitt/ do hatt es noch ein zweyfel/ wölches ſeye oder nitt.
Es
ſeind
aber keines vnnd etwas/ nitt gar einanderen zůwider/ oder alles vnd
ettliches
nitt/ ſonder allein dem waan nach.
dañ vnſer wüſſen beſthet allein
auß
beyden contradictorien vnnd widerwertigen reden.
Alſo auch jnn der
zeytt
/ ob ſchnell oder ſpath/ oder in zim̃licher zeytt etwas fürgange/ als {der}
ſchmertz
?
Dañ ettlichen iſt daß lettzſt daß beſſer/ als dem tod die höch
ſte
miltikeyt/ oder größte eyl.
aber ettlichen daß widerſpyl/ als den tu-
gẽten
/ vnnd vermiſchungen/ vnd anderen künſtlichen werchen.
Diſes ver
ſthet
daß gemüt/ wölches ſo vyl köſtlicher/ ſo vyl weyter es iſt von den er-
ſten
anfengen.
alſo beſchicht daß allein/ von den gelerten elteſten etwas
harkommen
mag.
Vnnd weil vyler verſtand mir eines iſt/ ſthad es bey ei-
11von dem ge
müet
.
nem yeden dergleichen/ als bey dem Socrate/ Platone vnnd Ariſtotele/
damittich
ein exempel gebe.
aber bey widerwertigen/ ſeind auch andere ver
ſtand
/ als eines hunds vnnd roſſes/ dañ ein ding iſt widerwertigem gleich
oder
vyl ding ſeind einem gleich.
Deßhalbẽ iſt auch diſen ein hindernuß/
wölchen auß den vorgenden redẽ der beſchluß nitt volget/ iſt nitt des

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