Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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              <pb o="67" file="0687" n="736" rhead="allerhand aſtronomiſchen Inſtrumenten."/>
            Figur hineinwärts angeſetzet, zum Unterſchiede und beſſerer Diſtinction in
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            eben der Figur auswärts, bey, ſo werden dann auch dieſe Zirkel gar richtig
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            vorgeſtellet ſeyn. </s>
            <s xml:id="echoid-s12551" xml:space="preserve">Was letztens das übrige, das man als eine Zugehör, ſo
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            wol oben auf dem Rande, als auf der hintern Seite eines Aſtrolabii insge-
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            mein beyzufügen pfleget, ſo mag man auf jenem eine Eintheilung in zweymal
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            12. </s>
            <s xml:id="echoid-s12552" xml:space="preserve">Stunden machen, jede Stunde in 60. </s>
            <s xml:id="echoid-s12553" xml:space="preserve">Minuten theilen, und dann daran
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            einen Zirkel mit 360. </s>
            <s xml:id="echoid-s12554" xml:space="preserve">Graden von dem erſten Puncte des Widders an, vor
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            die gerade Aufſteigungen beſchreiben, unten aber dasjenige, wie in den vor-
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            hergehenden Capiteln bey den univerſalen Aſtrolabiis erinnert worden, auch
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            auf dieſem particulari nach gleicher Art vorſtellig machen, und ſo wol oben
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            als unten die gehörige Regeln beyfügen, ſo wird dann alles in ſeinem gehö-
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            rigen Stande ſeyn.</s>
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            <s xml:id="echoid-s12556" xml:space="preserve">Dergleichen Inſtrument, das ebenfalls aus verſchiedenen Scheiben
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            beſtunde, hat Mr. </s>
            <s xml:id="echoid-s12557" xml:space="preserve">le Fevre in Paris zu Anfang dieſes Jahrhunderts gar rich-
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            tig zu Stande gebracht, indeme er die Azimutha und Almucantharat auf
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            groſſe dünne und ganz durchſichtige Scheiben von Horn, wie es die Polhöhe
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            von Paris erforderte, beſchrieben, die übrige Stücke aber auf ein dickes
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            Chartenpapier geordnet, da die Kupfer mit einem beſondern Vortheil und
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            ſolcher Accurateſſe aufgezogen worden, daß man biß auf 10. </s>
            <s xml:id="echoid-s12558" xml:space="preserve">Minuten das
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            verlangte determiniren, und nicht mehr von einem Inſtrument in dieſer Gröſ-
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            ſe verlangen kunnte.</s>
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          <head xml:id="echoid-head789" xml:space="preserve">Von dem Gebrauche dieſes particularen
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          Aſtrolabii.</head>
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            <s xml:id="echoid-s12560" xml:space="preserve">Dieſes Aſtrolabium hat vor andern beym Gebrauche dieſen Vortheil,
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            daß man die Bewegung des Himmels dabey richtig zeigen könne, weil
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            ſolches aus zwoen Scheiben, einer unbeweglichen, auf welcher die gehörige
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            Zirkel nach einer gewiſſen Polhöhe gezogen werden, und einer beweglichen, auf
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            welcher der Aequator und die Ekliptik ſamt unterſchiedlichen Sternen, um den
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            Hauptmittelpunct beweglich, eigentlich beſtehet, allhier giebt auch die um
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            eben dieſen Mittelpunct bewegliche Regel die Stundenzirkel, und dabey die
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            Aſcenſiones rectas gar leicht zu erkennen, welches bey einigen
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            nachfolgenden Aufgaben gar dien-
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