Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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891 dcccxxxv
892 dcccxxxvi
893 dcccxxxvii
894 dcccxxxvii
895 dcccxxxix
896 dcccxl
897 dcccxli
898 dcccxlii
899 dcccxliii
900 dcccxliiii
901 dcccxlv
902 dcccxlvi
903 dcccxlvii
904 dcccxlviii
905 dcccxlix
906 dcccl
907 dcccli
908 dccclii
909 dcccliii
910 dcccliiii
911 dccclv
912 dccclvi
913 dccclvii
914 dccclviii
915 dccclix
916 dccclx
917 dccclxi
918 dccclxij
919 dccclxiii
920 dccclxiiii
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751dcxcvſachen/ Das ſechßzehend bůch. faßen möchten/ were es nit böß. es ſollend auch diſe geſchirr ein weit mundt
loch
haben.
es ligt aber nicht daran/ wie das gleſen ſeye. In dem waſſer ſicht
man
des ding ſchatten/ in dem öl die figur/ in dem wein das ding ſelbs.
alſo
hatt
er diſe betrugerey beſchloſſen.
Nach diſem zeigt er dreyzehen erfahrungen an. erſten findet man ein
kraut
in den Indianiſchen grentzen/ welches drey bletter hatt.
wann man
aber
diſes in waſſer legt/ hatt es nur ein blatt.
das iſt/ man ſicht ſie nitt alle.
durch diſes wirt Gott bedeüttet. dann ob wol diſer dryfaltig/ wirt er doch ei
nig
/ ſo man den in das waſſer legt/ welches das gemüt iſt/ inn dem ſo diſes
bedencket
.
Das ander iſt/ wann yemandt den ſchweyß der vier paſſionen oder ley-
den
/ ſo von den vier feüchtigkeit entſtanden/ mit der erden vermiſchet/ al-
ſo
daß ein ding darauß wirt/ demnach des thier oder menſchen nam̃ darein
ſchreibt
/ vnnd dann den nammen auff die erden wirfft/ wirt er deſſen bild-
nuß
ſehen/ des namm er auff die erden geworffen hatt.
Zům dritten/ wann du ein ehren geſchirr nimmeſt/ vnd mit gold/ darzů
roßblůt
diſe characteren ſchreibeſt ?
? A’ ? ? ? ? oder diſe ? ? ? ?: vnnd
ſprichſt
Comitog/ biß du ſolliches volbringen wilt/ vnnd dann das geſchirr
mit
magſamen fülleſt/ vnd ſprengeſt weyrauch darauff/ wirt man daſelb-
ſten
mancherley arth kriegßleüt ſehen/ wölche ein ſchlacht thůnd/ inn der
geſtalt
ſo dir gefallet/ es wirt auch die ſchlacht kein end nemmẽ/ biß du den
ſaamen
hinwirffeſt.
er ſpricht auch dz diſes Bellerophonten erfarung ſeye.
Das viert/ wann du das ſilberen geſchirr voll waſſer fülleſt/ vnd mit ei-
nem
liecht darein ſiheſt/ in des ſcheinenden Mon ſtreimen mit einem glan-
tzenden
meſſer/ vonn welchem das liecht inn das waſſer ſcheine/ ſpricht er
du
werdeſt eines geſtalt welchen du wilt ſehen.
Merck auch/ daß inn allen
drey
geſchirren ſo in der figur beſchriben/ ein ſcheinend meſſer hinzů geſetz-
et
.
dañ in ſollicher wirckung müſſen der Soñen oder Mons ſtreymen auff
das
meſſer oder ſchwerdt fallen/ welches du in der rechten hand haſt/ vnd
von
dem ſelbigen inn das geſchirr/ in welches du ſehen wilt.
Zům anderen merck/ daß du des geſtirns liecht durch die löchlin erwar-
teſt
.
weil auch diſes nit zůmal auff all drey geſchirr fallet/ ſolt du dein ange-
ſicht
wenden nach der circklen gelegenheit/ gegen der Soñen/ oder Mon/
oder
ſternen/ in ſeinem halben theil oder quart.
Zům vierdten vermerck/ dz die alberbaum gerten diſe iſt/ durch welche
ein
circkel verzeichnet iſt/ vnnd ſo die ding anzeigt/ welche inn dem geſchirr
geſehen
werden/ vnd ſo vnden den geſchirren auff den tiſch gelegt wirt/
alſo
daß das orth gegen dem wein kein rinden hab/ vnd geſchellet ſeye.
Zům fünfften vnd letſtẽ vermerck/ daß die kürbßwurtzel auff den tiſch
gelegt
wirt/ welche ein ringferigkeit vnd behendigkeit darzů thůt/ von we
gen
ihrer eignen natur.

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