Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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8052Vitruvii tel von Kalch und Gand abgeebnet, damit
man
es hernach mit Kalch und Mörtel po-
liren
könne.
Die Alten haben die Gewölber je zu-
weilen
doppelt gemacht, aus Forcht, daβ
nicht
etwann die Feuchtigkeit, ſo von
Dünſten
herkommt, auffteige, und das
Holz
, ſo über dem Gewölb iſt, derderbe.
Sie haben ſoiches an den Bädern ſonder-
bar
obſervirt und gebraucht.
Die Corniche oder das Hauptgeſimms,
11Das
Hauptge-
ſimms
.
ſo man unter dem Plat-fondoder Decke zu
machen
vflegt, ſoll klein ſeyn, damit nicht
die
groſſe Ausladung ſchwer ſalle und ab-
reiſe
.
Derowegen man ſelbige pur von
Stuck
aus Marbel, ohne Gips zu machen
pflegte
, damit das ganze Werck zugleich
trockne
, und nicht abfallen könne.
6ter Artikel.
Von dem Belvurſ.
Bey dem Bewurf, damit er lang daure
22Der Be-
wurf
iſt
vierer-
len
, nem-
lich
.
und nicht ſpringe, iſt wohl zu merken, daβ
er
nicht ſo gleich auf neue Mauren, ſo
nicht
trocken ſind, gemacht werde, weil der
Bewurf
der Lufft mehr exponirt, als die
Mauer
, und dahero eher trocknet, darum
er
auch reiſet und auſſpringet.

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