Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[11] d h k l c g f
[12] a h k l g b c d f e
[13] a b c d
[14] e f g
[15] l h k m
[16] A C D B
[17] g k f e c b b d l A
[18] h g b a d c f k e
[19] c b a d e
[20] a k c b d f e m n g h l
[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
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82xxviVon mancherlei wunderbaren Amulthon/ als ich bey jm zůnacht geſſen/ es regiert der künig in Schotten
über 161.
jnßlẽ als ich mein/ oder aber es ligẽd ſo vil vmb Britanniẽ. Dem
handel ſey wie jm wölle/ die Seelendiſchẽ gebrauchen ſich der fiſchen/ ſo an
der Sonnen oder kelte/ oder rauch gedörret ſeind.
Ire reichthũb ſeind auß
der thieren heütẽ/ als der ochſen geiſſen/ ſchaaffen/ mardern vñ anderen/
der gleichen wiſelinen.
Auſſerthalben diſen ſeind noch an{der}e jnßlen/ wölche faſt gleiche narung
vnd gewonheit haben/ ſie braten die fiſch/ ſo an dem ſchatten o{der} ſonnen ge-
dörret ſeind/ vnd ſtoſſend ſie/ vnd machen alſo mit waſſer brot oder kůchen
darauß.
das feüwr erhalten ſie auß der fiſchen gräten. An dem ſelbigen orth
ſeind kein zweytrachten/ zanck noch krieg/ auch kein ehrgeytigkeyt/ ſonder
es lebt mencklich im friden/ růw/ vnnd höchſter einigkeyt.
ſie verſehen ſich
vor dem Winter mit fiſchfang des Sommers.
Sie ſeind Chriſten. Ein mal
im jar kommet zů einer yeden jnßlen ein prieſter von den Orchaden/ darzů
verordnet.
diſer täuffet die kinder ſo in dem jar geborẽ ſeind. Sie ſchencken
jm auch den zähenden theyl der fiſchen freywillig/ vñ laſſend jn alſo wider
heim ziehen.
Sie lebend gar ſeliglich miteinanderen/ nit allein auß gewon-
heit vnnd einfaltigkeit/ ſonder auch auß gůtthat der natur.
Zů dem erſten
ſeind ſie lang vnd gerad/ ſchöner geſtalt/ eines geſunden vnd ſtarckẽ leibs/
eines langwerenden alters/ vñ eines auffrechten redlichen gemüts.
Dann
damit nit jemands vermeint/ das man auß weiter gelegenheit des orths/
vnd weil man nit leichtlich mag zů jnen kommen/ lugen fürgeben (ſpricht
Hector Boethius) es habe Eduardus der Orchaden biſchoff/ ein warhaff-
ter mañ bezeüget vnd geſagt/ wie auff ein zeit ein mañ auß Seeland/ ſo bey
jnen zůherberg lag/ ſolliches angezeigt vñ auch mit der that bewiſen.
Dañ
zů dem erſten habe der mit der lenge alle anderen menſchen übertroffen/ er
ſeye auch von glidern wol geſetzt geweſen/ vnnd an der ſtercke jm niemand
zůuergleichen/ er war auch ſchöner/ nach der weyber vrtheyl/ dañ alle an-
dere.
Diſes dienet nit allein zů beweiſung vnſerer hiſtorien/ ſonder es hatt
auch ſeine vrſachen.
dann dieweil vier ding ſeind die des menſchen natur
ſchwechend/ auch deſſen läben blöd vñ kurtz machend/ namlich freſſerey/
ſorg/ außwendige hitz/ vnd ein dürrer lufft/ ſo habend ſie deren keins nitt.
dann ſie ſeind in einem kalten lufft/ ſo gar feißt von wegen des meers/ wöl
ches den lufft nit laßt faulen/ nit allein von dem ſaltz/ ſonder auch von der
ſtätigen vnd ſtarcken winden wegen.
Sie haben auch ein mäſſige narung/
vnd ſorgend gar nicht/ von wegen vnerfarnuß vnnd auffrechten läbens.

Hie iſt kein hoffnung/ kein forcht/ noch gezãck.
Harzů dienet das die Pla-
neten/ ſo vnſere leib treffenlich enderen/ in diſen nit vyl vermögend/ weil
ſie ſo weit von jnen ſeind.
Ich acht diſe ſeiẽd die/ ſo die alten Hyperboriſche
genennet habend/ wölche auß der hiſtorien ein fabel machtẽd.
Vnd diſes/
ſo ich jetz angezogen/ iſt der warheit gemäßer.
Ich weiß aber nit ob der das
ſo harnach volget/ hab ſchreibẽ wöllẽ auß ſchimpff/ oder wolluſt/ oder vyl
mehr das wir es vrtheileten.
dañ die zwey ſtuck ſetzet er härnach.
In Norwegen ſeind ettliche völcker/ wölche im Som̃er ſchwim̃end vnd
11Der Norwe-
geren ſitten
vnd geberdẽ.
fiſchend/ dañ ſie könnend die garn nit machen/ ſie habend auch kein mate-
ry darzů.
In dem Winter binden ſie jre füß auff die höltzer/ darauff ſie ſitz-
end/ vnd leitend jren weg durch den ſchnee mit einem ſtecken/ vñ erſchieſ-
ſend mit pfeylen die wilden thier/ ſo ſie in dem ſchnee finden/ vnd tragend

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