Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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711 dclv
712 dclvi
713 dclvij
714 dclviij
715 dclix
716 dclx
717 dclxi
718 dclxij
719 dclxiij
720 dclxiiij
721 dclxv
722 dclxvi
723 dclxvij
724 dclxviij
725 dclxix
726 dclxx
727 dclxxi
728 dclxxij
729 dclxxiij
730 dclxxiiij
731 dclxxv
732 dclxxvi
733 dclxxvij
734 dclxxviij
735 dclxxix
736 dclxxx
737 dclxxxi
738 dclxxxij
739 dclxxxiij
740 dclxxxiiij
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827dcclxxiſachen/ Das ſiebenzehend bůch. ſten vnd letſtẽ dienſtlich iſt. Was aber auß verborgnen vrſachen beſchicht/
habend
ein gemeine můtmaſſung/ oder ein künſtliche/ lernend auch nitt al
lein
rathen/ ſonder etwas thůn/ damitt drey bücher darauß werden.
Alſo
ſeind
aller bücher ſiebenzehen.
wir bedörffend auch nit mehr/ vnnd moch-
tend
auch nit minder ſein.
Es iſt auch {der} dritt weg vorhandẽ etwz reſoluiern auff lößẽ/ von
menſchlichem
end/ wölches auch dreyfach iſt.
namlich deß gemüt/ deß men-
ſchen
/ vnnd deß leibs.
Zwar deß gemüt/ als wann es mit freüden friden
vnnd
rüwig iſt/ auch andere tuget bey jm hat/ wölche für ſich ſelbs gar gůt
ſeind
.
Wann du aber dahin kommen/ daß du erkenneſt/ daß alle tugenden
vnnd
kunſt allein von Gott kommet/ haſt du ein gewüſſe anzeigung daß er
dich
liebet.
dann er hat die weißheit vnnd danckbarkeit mit einanderen ver
lichen
.
Wann du auch über diſes erkenneſt daß dein gemüt inn dir vnſterb-
lich
/ biſt du der höchſten beſitzung aller güteren kommen.
dann du wirſt
glückhafftig
ſein/ vnnd mag dir nicht laids begegnen/ daß dich faſt be-
kümmeret
.
Deß leibs güter ſeind reichtumb/ geſundtheit/ vnnd ſtercke.
Deß menſchen aber/ weißheit/ vnnd kunſt/ kinder/ vnnd fründ/ fründt-
lichkeit
vnnd leütſelig/ verſtand vnnd geſcheüdigkeit.
dann in diſen iſt ein
vnderſcheid
.
Der verſtand vnd weißheit ſthet in dem vrtheilen/ die geſcheü
digkeit
inn erfindung.
Sie ſeind offt nitt bey einanderen/ etwan iſt es ein
ding
/ vnd kommet die ehr darzů.
Diſes iſt die ſum̃a aller güteren. vnder wöllichen neün dem menſchen/
vnnd
vier dem gemüt/ vnnd drey dem leib.
alſo daß deren inn gemein
ſechßzehen
ſeind.
Man můß aber wüſſen wie man diſe bekommen/ vnd wel-
liche
die notwendigeſten vnnd fürnembſten ſeind.
Alſo habend wir ein dreyfache reſolution vnnd auff lößung/ ſo von dem
end
genommen/ noch wöllicher diſes bůch geordnet iſt.
auch die bücher von
Subtiliteten
/ vnd fürnemlich von ewigen heimligkeiten.
es ſeind wol auch
andere
der geſtalt beſchriben/ aber nit alſo notwendig/ dann diſes ſeind die
fürnemmeſten
.
Warumb diſe bücher geſchriben/ vnnd von
deren
nutzbarkeit/ Das c Capittel.
ALſo habend wir nun von der gantzen weltin gemein/ vnnd von
11warumb hie
nicht
Gott
gehandlet
.
deſſen theilen genůgſam gehandlet.
Dann es iſt nicht nutzlich
hie
von Gott/ oder anderen heimlichen geiſteren vnd verſtand
handlen/ weil ſie nit theil der welt/ ſonder etwas beſſers vnnd
heiliger
ſeind.
Es gehört auch diſe handlũg dem gantzẽ werck/
Gott
aber die höchſte geiſter vnſerẽ werck/ dañ jr würckung iſt in mit
ten
deß himmels.
Was auch auſſerthalben diſem beſchicht/ gehöret den
wunderzeichen
/ von wöllichen vorhin geſagt iſt.
es gehöret auch diſe tracta
tion
vnnd handlung den bücheren von den ewigen heimligkeitten/ dar-
umb
ſie auch dahin ſoll geſparet werden.
Man erkennet aber da ſelbſten Gott auß dem/ ſo in einer arth ihm entge
gen
geſetzet.
diſes iſt vnſer verſtand/ namlich daß diſer alle zeytt vollkom-
menlich
auß ihm ſelbs/ ſonder alles zweyfflen/ verſtande/ vnnd nitt vonn

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