Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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848dccxcijAußzug von allen vnden zů lang machet/ werden ſie oben zů kurtz/ vnnd verlierend alſo vyl
ſtercke.
wann auch der klotz nitt ſo dieff hinein ghet wie er aber ſolt/ vnnd et
was läres gelaſſen/ ſeind ſie vyl ſchwecher/ erſchütlen das geſchütz/ vnd bre-
chend etwan.
Es machend aber die werckmeiſter/ zů großem ſchaden der Fürſten/ et-
liche model vnnd ladung zů eng/ etlich fälend zů nidereſt/ etliche machend
diſe zů breitt/ damitt ihr kunſt nitt fur ring geachtet.
vnnd iſt doch ein ſiche
re vnnd beſte rechnung daß ſie allenthalben geleich ſeyend.
die büchſen ſoll
hundert malen ſo ſchwer als der klotz ſein/ als wañ die kugel ſo man ſchieſ-
ſen will zwentzig pfund haltet/ ſoll das geſchütz zwey tauſent halten.
Zů ni-
dereſt da das bulffer ligt/ ſoll es den neündten theil der kugel dicke haben.
Man mag aber das gewicht vnnd die ladung an dem geſchütz wol mehren/
aber nitt minderen/ damitt es nitt zerſpringe.
Zů obereſt aber ſoll ſie nitt
minder dann den vierten theil der dicke deß klotzen haben.
das rohr ſoll ein
weytte mitt der kuglen haben/ vnnd das büchſenbulffer dem klotzen gleich
ſchwer ſein.
doch ſoll in dem kleinen geſchütz/ das rohr ein größere proportz/
gegen dem klotzen haben vmb mehrer ſicherheit/ alſo ſoll auch das bulffer
etwas minder dann der klotz vnd ſtein ſein.
Auß diſem iſt genůgſam bekanndt/ wie groß ſie zů nidereſt ſein ſollend/
namlich daß ſie das bulffer faſſen mögẽ/ ſo ſich an der ſchwere dem ſtein ver
gleiche.
es ſoll auch dz zündloch/ da das feüwr anghet/ zů nidereſt ſthen. dañ
das geſchütz lauffet nit ſo faſt hinderſich/ wann das feüwr zů hinderſt recht
anghet.
man mag auch alſo ein gewüſſeren ſchutz thůn/ vnnd mitt minder
gefahr.
Wann ſie faſt hinderſich lauffend/ ſtoſſend die kleinen die knecht ſo
ſie brauchend.
wann aber die großen nitt mögend erhalten werden/ laſſend
ſie mehr dañ einen klapff/ vnd erſchüttet die wagẽ/ auff wölchen ſie ſthond.
wañ man ſie aber mit gewalt ſtellet/ iſt zů förchten daß ſie brechen.
Darumb iſt diſes ein zeichen deß bruchs/ wann ſie faſt hinderſich lauffen.
11wann das ge-
ſchütz gern
bricht.
demnoch wann die ladung nitt recht geordnet/ oder das geſchütz zů dünn
vnnd zů eng/ dann es aber ſein ſolte.
Oder wann ſie krumm vnnd vnge-
leich/ dann es möchte nicht böſers ſein.
Das dritt zeichen iſt wann die mate-
ry ſchüpechtig/ nit kleberig/ voll blateren/ oder ein ſpalt bekommet.
Zům vierten wann ſie roſtig oder von dem waſſer naß worden. durch di-
ſen jrrthũb ſeind zů Paffey Anno tauſent fünff bundert vnd ſechs vnd vier
tzigeſten jar/ wie man vnſers Hergotts tag feſt begangen/ fünff oder ſechs
mann vmbkommen/ ſo an der proceß gengen/ als die büchſen zerſprungen.
Zů dem fünfften/ wann man zů vyl bulffer/ oder reines für grobes darein
thůt.
dann wann das feüwr zů groß wirt/ vnnd nitt bald mag herauß kom-
men/ zerſpringet die büchs.
Sie brechend auch offt wann man die kugel mit
ſtarckem gewalt hinein ſtoſſet.
Wann man aber beſorget das geſchütz werde
brechen/ iſt nitt ein kleine hilff/ wann man die auff die erden legt in dem ab
ſchieſſen.
dann alſo wirt ſie an diſes orth getriben da das feüwr hintringet.
doch iſt der ſchutz vnnd der abgang gar vngewüß.
Darumb ſetzet man das
groß geſchütz alſo auff bewegliche reder/ daß die dem boden eben ſtandend.

wölliche dann/ wann das feüwr angangen/ hinderſich vnnd für ſich on alle
gefahr lauffen mögend.
Das büch ſenbulffer wirt alſo zůbereitet. man nimmet drey theil ſalpe-
22B@chſen bul-
fer.
ter/ zwen theil weiden koolen/ vnnd ein theil ſchwebel.
wölliches zů großen

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