Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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8581Von verbeß. Fernröhren. zweyten Gliedes dieſer Gleichung allein, und
gebrauche ſich deſſelben auch in dem zweyten
Theile, der um ſo viel kleiner iſt, denn der
erſte, ſo erhält man die wahre Verbeſſerung im
Anſehen des a, die doch dermaaßen gering ſeyn
wird, daß man ſie als unmerklich hinweg laſ-
ſen kann.
114. Weil der Ort der kleinſten Breiten-
abweichung bey dem einfallenden Sonnenlichte
nicht ſo richtig zu entſcheiden i@t, kann man
ſich folgender weit ſicherer Methode bedienen,
welcher ich mich auch mit ſehr gutem Erfolge
gebrauche.
Man ſchneide in dem Fenſterladen
eines verfinſterten Zimmers eine kleine Oeffnung,
deren Durchmeſſer zwey, bis drey Linien ent-
hält, und ſpanne etliche Haare kre@zweis dar-
über;
nächſt dabey kleibe man ein Stück Papier
an:
alsdann ſetze man das Hohlglas auf ein
gegen den Fenſterladen faſt ſenkrecht ſtehendes
Lineal, doch alſo, daß das Bild der Haare
auf das Papier geworfen werde, welches in
einer gewiſſen Weite alſo deutlich erſcheinen
wird, daß, wenn man das Glas nur ein wenig
vorrücket, oder von der Oeffnung entſernet,
ſich das Bild alſobald verliert.
In der 8ten
11Fig. 8
Tab. I.
Figur ſtellet E die Oeffnung ſammt dem an-
gehefteten Papiere, und den Haaren vor;
D C
das Lineal, A B das Glas, deſſen hohle Seite
gegen E gekehret iſt;
F iſt das zurückgeworfene
Bild der Oeffnung, und der Haare.
Im gegen-
wärtigen Verſuche iſt der Abſtand des Glaſes
von dem Paviere eben der halbe Durchmeſſer
der Hohlfläche, weil die aus dem

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