Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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741 dclxxxv
742 dclxxxvi
743 dclxxxvij
744 dclxxxviij
745 dclxxxix
746 dcxc
747 dcxci
748 dcxcij
749 dcxciij
750 dcxciiij
751 dcxcv
752 dclxxxxvi
753 dcxcvij
754 dcxcviij
755 dcxcix
756 dcc
757 dcci
758 dccij
759 dcciij
760 dcciiij
761 dccv
762 dccvi
763 dccvii
764 dccviij
765 dccix
766 dccx
767 dccxi
768 dccxij
769 dccxiij
770 dccxiiij
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858dcccijAußzug von allen ſein vrſprung bekommen/ will ich ein fein inſtrument lernen machen/ mitt
welchem man das mäl beütlen mag/ ſo erſt bey drey jaren har erfunden/ da
mit man ſehe/ wie hoch verſtendige köpff/ etwan auß ſchlechten dingen mö
gend reich werden.
Dann weil die becken all diſes brauchẽ auß großer nutz
barkeit/ vñ aber diſer ein freyheit von dem Keyſer erlanget/ daß niemand
ſich deſſen on des erfinders bewilligung gebrauchen ſolle/ erneeret ſich di-
ſer alſo/ vnnd hatt in kurtzer zeit ein ſchön hauß gebauwen.
Dann es laßẽd
nit allein die becken/ ſonder auch alle ſtifftungen/ clöſter/ vnnd edelleüt/
welche vyl geſinds haben/ auß vylfaltigem nutz vnd notwendigkeit diſes
machen.
darzů vyl andere ſo ſich darab verwunderen.
151[Figure 151]K H F E B D G A C I N M L P O
Man bereitet diſes al
ſo.
Es iſt ein klein rad
B/ welches zů auſſereſt
11Mäl lünſtlich
zůbeüttlen.
ein handhebe hatt/ da-
mit man es möge vmb-
treiben/ mit dem A ver-
zeichnet.
diſe ghond beid
für das inſtrument hin-
auß.
In mitte des rads
ſteth ein ſtecken C/ wel-
cher durch des rads be-
wegung vmbgetriben wirt.
bey dem C ſthond zwen hültzene zincken gegen
einander über/ vnd zwen ander zůnechſt darbey/ welche auch gegen einan-
der ſthond/ doch faſt zwiſchen den zweyen erſten/ alſo wann das rad vmb-
lauffet/ ſie zů dem vierdtẽ malẽ das breit holtz/ oder vyl mehr die taflen D
Eanrürend/ ſo zů beyden ſeiten an dem kaſten hanget.
alſo daß die taflen/
wann das rad vmblauffet/ vnd die zincken daran ſchlagend/ on vnderlaß
durch ein zitterechtige bewegung bewegt wirt.
Es wirt aber das holtz C/
vnd ein theil der taflen mit einem kleinen kaſten bedecket.
Ob dem holtz
oder taflenn D E/ ſteth ein ſib F G/ überzwerch angehencket/ damit man
redert/ welches auch von dem G in das H gehencket/ damit es nitt hinauß
falle.
diſes hatt allenthalben gar dünne vnnd leichte brettlin/ dann allein
inn der mitte do das mäl durch geredet wirt/ dann daſelbſten iſt ein leinen
thůch/ wie der brauch iſt.
Diſes iſt alles mit einem beſchloſſenen kaſtẽ vm̃b
geben.
an welchem zů oberſt ein keſtlein K gemachet/ vnnd inn dem ſelbi-
gen ein viereckechtige hültzene blatten/ in welcher das mäl ligt.
diſe iſt der
maßen gehencket/ daß ſie ſich leichtlich erſchütten mag.
darũb wirt ſie durch
das ſib bewegt/ ſo von dem rechten orth des rad daran gehencket/ namlich
bey dem B.
Du ſolt auch wiſſen daß das ſib F G an beyden ecken ſoll offenn
ſthen.
zů oberſt/ damit es das mäl auß der blatten entpfahe/ zů niderſt/ da
mit es das kriſch auß dem G werffe.
Es ſoll aber der gantz trog in drey theil
abgeſündert werden/ in L M N/ vnnd zůring herumb gůte ſtüd auß her-
ten bretteren auffgerichtet werden/ damit ſie ſteiff vnd vnbeweglich ſey-
end.
Mann mag jn auch in vier theil abtheilen. Wañ nun diſes alſo geord-
net/ vnd man das rad B vmbtreibt/ ſchlecht das ſeil an die ſchüſſel/ vnnd
die zincken an das brett.
die ſchüſſel ſchüttet das mäl in das ſib F G/ die ta-
fel aber ſchüttet das ſib.
alſo begibt ſich daß das aller reineſt mäl zůerſt auß
geſchüttlet wirt/ vnd in den trog fallet/ da das N M ſthet.
Wann es nun

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