Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
[121] a b c e d 2
[122] a b c e d 3
[123] b d a e c
[124] a b 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
[125] h c d a b g f e
[Figure 126]
[127] G E C D F B A
[128] G E D C B F A H
[129] A B E F C D G H
[130] a b c d
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871dcccxvSubteilen ſachen. trüb werden/ oder warm werden/ oder on andere vrſach außtrocknend/ die
zeigend
an daß ein erdbidem vorhanden.
Alſo ſagt man es habe Anaximan
der
vnnd Pherecydes ein jeder ſeinen zeyten den erdbidem vorhin ange-
zeiget
.
vnnd diſes nit on vrſach. dann der erden dampff mag vyl leichter
deßhalben
auch ſchneller dz waſſer endern/ dañ alſo den gantzen laſt erſchüt
ten
.
du ſolt auch nit vermeinẽ dz die gantz erdẽ erbidme. dañ man ſagt es ſoll
in
Egypten nie kein erdbidẽ geweſen ſein.
es iſt nit ſteyff/ alſo dzes den lufft
einſchlieſſen
möge/ ſonder kaatechtig oder geſpalten.
Es mögend auch die
ſandechtige
örther nit erbidmen/ dieweil der lufft dardurch tringer.
doch be
gibt
ſich etwan bey diſen ein erdbidem/ weil das erdterich von anſſen vnnd
innenhar
einanderen nit geleich iſt.
Es entſthond etwan auß den erdbiden berg. dañ diſe habẽ ein drifachen
11wie die berg
entſthond
.
vrſprung.
eintweder die erden geſchwillet thůt ſich auff/ weil ſie mehr-
malen
bewegt wordẽ/ vnd entſthond die berg wie die bläterlin an dem leib/
wie
dañ in Campania der berg Modernus bey dẽ ſee Auerno.
Oder es wirt
die
erden von dem wind zůſamen getriben/ als ſich offt in Affrica begibt.
o-
der
welches gantz gemein/ wañ die lauffendẽ waſſer die erden zůſamẽ treibẽ.
Es wirt auch etwan die erden durch das meer hingefüret/ bleiben allein
die
ſtein.
dann dz flieſſend waſſer faret in das thal/ vnd erhebt ſich bey dem
thal
ein ſteinener berg/ darũb ſeind faſt alle berg ſteinechtig.
Sie ſeind auch
höcher
dann die erden ſonſt iſt/ weil die acker darũb von tag tag durch dẽ
regen
verzeert werden/ vnd die erden ermüdet.
über diſes aber daß die ſtein
nim̃er
ermüden/ wachſen auch der mehrtheil/ als wir an andern orthẽ wellẽ
harnoch
anzeigen.
Es werden auch die thäler durch die anghonden waſſer
außgehület
/ darũb ſeind ſie auch gemeinlich niderer/ dann die acker vnd eb
ne
felder ſeind.
Alſo entſthõd in dẽ meer geleicher geſtalt die felſen/ wañ auch
die
Inßlen von den wällen außgefreſſen/ werden berg.
alſo wañ erden dẽ
felßen
kom̃en/ vnd harfür ghond/ werden Inßlen.
deßhalben ſeind gemein
lich
alle Inßlen voll berg.
wann aber das meer außtrocknet/ werden auß fel
ſen
berg.
darũb iſt kein wunder daß auff dem gebirg bey dem meer ſtück
von
ſchiffen/ darzů meerſchnecken purpurſchnecken heüßlin findet.
dañ
was
iſt diſes anders/ weder dz die berg etwan felßen im meer geweſen/ oder
daß
etwan ein große waſſerflůt daſelbſten vorhanden.
Vnd ob wol zeytẽ
die
berg dem waſſer widerſthond/ fallen ſie doch etwan hinein/ wann dz waſ
ſer
jr fundament außhület.
doch begibt ſich diſes ſelten vnd nur bey kleinen
bergen
.
ſie verfallen aber etwan von dẽ erdbidẽ/ vnd wañ das erdterich ver
ſincker
/ faren ſie von jrer ſchwere wegen auch hinab.
etwan werdend ſie von
dem
meer allgemach hingenom̃en.
Sie brechen auch etwan von den ſtarckẽ
winden
vnd auß kelte/ alſo dz nit gůt iſt/ bey den großen flůhen ſein.
dar
werdend die bühel durch menſchen hend etwan einer ebene gemachet.

ſagt es hab Hannibal dz höchſt Alp gebirg mit heiſſem eſſig zerſprẽgt/
ſeye alſo hinüber kom̃en.
doch iſt diſes ein ſchlechter handel/ wañ die
berg
dargegen bedencket/ vnd ein größer/ von wegen der nutzbarkeit.
Den bergen werden die hülenen entgegen geſtellet. die entſthond wañ ein
22Hülenen vr-
ſach
.
erdbidẽ auff dem trocknen erdterich iſt/ vnd die erden verſincket.
wañ auch
dz
waſſer etwã in die heimliche geng {der} bergẽ lauffet/ darũb ſeind in etlichen
flieſſende
waſſer.
ſie entſthond auch durch ein feüwrigen dampff/ wöllicher
die
ſtein außfriſſet/ vnnd harfür ſtoſſet.
deßhalben ſeind vyl hülenen/ dar-

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