Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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8860Vitruvii
3ter Artikel.
Bon der Stellung der Gebäude.
Die Stellung oder Austheilung der
11Die Stel-
lung der
Gebäude
begreifft
das, mas
ſich mohl
geziemet.
Gemeine
Plätz
oder
Märkte.
Sebäude thut viel zu ihrer Commoditat,
mann alles, mohin eß gehöret, geſtellet
iſt;
deromegen ſollen die gemeine Plä@e
und die Märkte mitten in der Stadt ſeyn,
es ſeye dann, daß der Ort einen Haven
oder Fluß habe, meil der Markt von die-
ſem Ort nicht entfernet ſeyn ſolle, mohin
die Raufleute ihre Waaren zu bringen
haben.
Die Häuſer ſollen ihre Theile auf ver-
22An denen
Eigen-
thumß-
Häuſern,
die zmen-
erlen,
nemlich
33Die
Stadt-
Häuſer ſo
entmeder
für Groſſe
oder für
Raufleu-
te.
ſchiedene Weiß angedrdnet haben, und
zmar nach dem Unterſcheid derer, die dar-
innen mohnen.
Dann die Häuſer groſ-
ſer Herren, mo die Zimmer des Herrn
nicht am Eingang ſeyn ſollen, mo man
nur Veſtibules, Höfe, Peryſtiles, Säle,
ſo gar auch Gärten um diejenige zu faſ-
ſen, ſo bey den Groſſen zu thun haben,
oder ihre Aufmartung machen.
Der Raufleute Häuſer ſollen am Ein-
gangihre Läden und Magazine haben, auch
noch andere Ort, mo Fremde zu thun
haben.
Den Land - Häuſern gibt man eine an-
442. Die
Landhäus
ſer, ſo
zmölf
Theil ha-
ben, nem-
lich
dere Anordnung und eine andere Stel-
lung, als denen in der Stadt.

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