92. Verſuch.
Man reihe eine Anzahl Schrotkörner an einen ſeid-
nen Faden, und laſſe zwischen jeden zwey Körnern einen
kleinen Zwiſchenraum; hänge dieſe Schnur an den Con-
ductor ſo, daß ſie bis an den Boden einer belegten Flaſche
herabreicht, die auf einem iſolirten Fuße ſteht; eine an-
dere dergleichen Schnur von Schrotkörnern hänge man an
den Boden der Flaſche, verbinde ſie mit dem Tiſche, und
drehe die Maſchine, ſo wird ſich zwiſchen allen Schrotkör-
nern ein lebhafter Funken zeigen, ſowohl in als außer der
Flaſche, gerade als ob das Feuer durch das Glas hin-
durchgienge.
nen Faden, und laſſe zwischen jeden zwey Körnern einen
kleinen Zwiſchenraum; hänge dieſe Schnur an den Con-
ductor ſo, daß ſie bis an den Boden einer belegten Flaſche
herabreicht, die auf einem iſolirten Fuße ſteht; eine an-
dere dergleichen Schnur von Schrotkörnern hänge man an
den Boden der Flaſche, verbinde ſie mit dem Tiſche, und
drehe die Maſchine, ſo wird ſich zwiſchen allen Schrotkör-
nern ein lebhafter Funken zeigen, ſowohl in als außer der
Flaſche, gerade als ob das Feuer durch das Glas hin-
durchgienge.
93. Verſuch.
Man halte eine Flaſche, welche auswendig keine Be-
legung hat, in der Hand, und bringe ihren Knopf gegen
einen elektriſirten Conductor; ſo wird das Feuer, indem
die Flaſche geladen wird, auf eine ſehr angenehme Art aus
der äußern Seite in die Hand übergehen; beym Entla-
den werden von dem an der Auſſenſeite anliegenden Kno-
pfe des Ausladers die ſchönſten leuchtenden Aeſte ausge-
hen, und ſich über die ganze Flaſche verbreiten.
legung hat, in der Hand, und bringe ihren Knopf gegen
einen elektriſirten Conductor; ſo wird das Feuer, indem
die Flaſche geladen wird, auf eine ſehr angenehme Art aus
der äußern Seite in die Hand übergehen; beym Entla-
den werden von dem an der Auſſenſeite anliegenden Kno-
pfe des Ausladers die ſchönſten leuchtenden Aeſte ausge-
hen, und ſich über die ganze Flaſche verbreiten.