Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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None
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Table of handwritten notes
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(96)
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96
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0104
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104
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ſamt den Stengelchen und Früchten uns nur wie eine unent-
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lb
/>
wirrbare Filzmaſſe erſcheinen würde.</
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echoid-s1353
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"/>
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echoid-s1354
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preserve
">Das hohle Gezweige der Lunge iſt ſo außerordentlich
<
lb
/>
reich, daß man berechnet hat, es würde die Lunge, wenn ſie
<
lb
/>
ein Sack mit einigermaßen dicken Wänden wäre, nicht viel
<
lb
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mehr Luft aufnehmen können, als es jetzt der Fall iſt.</
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echoid-s1355
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"/>
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echoid-s1356
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preserve
">Beim Einatmen füllt ſich nun dieſer hohle Baum mit
<
lb
/>
Luft; </
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echoid-s1357
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preserve
">wir haben alſo in einer Minute an die zwanzig Mal,
<
lb
/>
welche wir in dieſer Zeit einatmen, einen wirklichen Luftbaum
<
lb
/>
in der Bruſt. </
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<
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echoid-s1358
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">Wenn wir ausatmen, quetſchen wir den Baum
<
lb
/>
zuſammen, und die Luft tritt aus demſelben aus.</
s
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echoid-s1359
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"/>
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p
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<
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echoid-s1360
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preserve
">Dieſer hohle Baum, oder richtiger, die baumartigen Luft-
<
lb
/>
wege ſind jedoch mit einem äußerſt feinen Häutchen aus-
<
lb
/>
tapeziert, ſo daß die Luft nicht weiter vordringen kann, als
<
lb
/>
dieſe Tapete es erlaubt. </
s
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<
s
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echoid-s1361
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preserve
">Ferner haben wir es uns noch zu
<
lb
/>
merken, daß die Luftwege auch in der Beziehung einem Baume
<
lb
/>
ähnlich ſind, daß die Äſte, Zweige, Stengel, Früchte nur von
<
lb
/>
der Stammſeite mit einander verwachſen ſind, während die
<
lb
/>
andern Enden frei und unverwachſen mit einander bleiben. </
s
>
<
s
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echoid-s1362
"
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preserve
">—
<
lb
/>
Hieraus folgt, daß die Luft in der Lunge nicht zirkuliert, nicht
<
lb
/>
einen Kreislauf macht, ſondern auf demſelben Wege zurück
<
lb
/>
muß, wo ſie hineingedrungen iſt.</
s
>
<
s
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echoid-s1363
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p
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echoid-s1364
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preserve
">— Wozu aber dient dieſe merkwürdige Einrichtung?</
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echoid-s1366
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preserve
">Nun das werden wir gleich ſehen; </
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echoid-s1367
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preserve
">wir müſſen nur vorher
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noch zeigen, daß außer dieſem hohlen Baum noch ganz etwas
<
lb
/>
anderes in der Lunge vorhanden iſt.</
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<
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echoid-s1368
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echoid-s1369
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">In dem Bruſtkaſten haben wir auch das Herz, und vom
<
lb
/>
Herzen aus geht eine dicke Ader gleichfalls in die Lunge
<
lb
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hinein. </
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<
s
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echoid-s1370
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preserve
">Hier in der Lunge teilt und verzweigt ſich dieſe Ader
<
lb
/>
in immer feinere und feinere Äderchen, bis ſie ſo fein werden,
<
lb
/>
daß ſie ebenfalls nur mit den ſchärſſten Vergrößerungsgläſern
<
lb
/>
geſehen werden können. </
s
>
<
s
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="
echoid-s1371
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="
preserve
">Dieſe Äderchen, die man ihrer Fein-
<
lb
/>
heit halber Haargefäße nennt, laufen nun kreuz und quer </
s
>
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p
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echo
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