10820
die mit den erſtgenannten Metallſtoffen chemiſche Verbindungen
eingegangen ſind.
eingegangen ſind.
Will man nun wiſſen, welch ein Boden für eine beſtimmte
Pflanze tauglich iſt, ſo muß man nicht nur die Hauptſtoffe
dieſer Pflanze, ſondern auch deren Aſche unterſuchen und ſehen,
welcher Art dieſe Aſche iſt. Die Aſche von Weizen iſt durch-
aus verſchieden von Kartoffelaſche, die Aſche des Buchenholzes
iſt anders als die vom Kienholze. Jede Art Pflanze hat eine
andere Art Aſche, die von anderen Stoffen herrührt, und des-
halb hat die landwirtſchaftliche Chemie große Sorgfalt auf die
Unterſuchung der Aſchen landwirtſchaftlich wichtiger Pflanzen
verwendet, und ausführliche Angaben ſowohl über die Stoffe,
wie über die Menge und Miſchung derſelben gemacht.
Pflanze tauglich iſt, ſo muß man nicht nur die Hauptſtoffe
dieſer Pflanze, ſondern auch deren Aſche unterſuchen und ſehen,
welcher Art dieſe Aſche iſt. Die Aſche von Weizen iſt durch-
aus verſchieden von Kartoffelaſche, die Aſche des Buchenholzes
iſt anders als die vom Kienholze. Jede Art Pflanze hat eine
andere Art Aſche, die von anderen Stoffen herrührt, und des-
halb hat die landwirtſchaftliche Chemie große Sorgfalt auf die
Unterſuchung der Aſchen landwirtſchaftlich wichtiger Pflanzen
verwendet, und ausführliche Angaben ſowohl über die Stoffe,
wie über die Menge und Miſchung derſelben gemacht.
Dieſe Beſtandteile, deren Stoffe wir eben angegeben haben,
ſind wirkliche Beſtandteile der Pflanzen und nicht dieſen zu-
fällig beigemiſcht. Die genaueſten Verſuche haben gezeigt, daß
man nicht imſtande iſt, eine Pflanze auf einem Boden zu
ziehen, der wohl Stoffe hat, aus welchen ſpäter Aſche wird,
dem aber grade die Stoffe fehlen, welche in der Aſche dieſer
beſonderen Pflanze enthalten ſind. Und deshalb wird der
Boden des Ackerlandes von dem wiſſenſchaftlich gebildeten
Landwirte ſtets chemiſch unterſucht, damit er erfahre, welche
Saat er dieſem beſtimmten Boden anvertrauen kann.
ſind wirkliche Beſtandteile der Pflanzen und nicht dieſen zu-
fällig beigemiſcht. Die genaueſten Verſuche haben gezeigt, daß
man nicht imſtande iſt, eine Pflanze auf einem Boden zu
ziehen, der wohl Stoffe hat, aus welchen ſpäter Aſche wird,
dem aber grade die Stoffe fehlen, welche in der Aſche dieſer
beſonderen Pflanze enthalten ſind. Und deshalb wird der
Boden des Ackerlandes von dem wiſſenſchaftlich gebildeten
Landwirte ſtets chemiſch unterſucht, damit er erfahre, welche
Saat er dieſem beſtimmten Boden anvertrauen kann.
Wir können hier nicht die Art, wie man den Boden
chemiſch unterſucht, angeben. Wir wollen nur ſoviel ſagen,
daß es jetzt ausreicht, ein Glas voll Erde aus einem Acker-
land zu einem tüchtigen Chemiker zu bringen, um von ihm zu
erfahren, welche Pflanze hier gedeihen wird, oder welchen
Stoff man künſtlich hineinbringen muß in den Boden, um eine
gewiſſe Pflanze mit Erfolg darauf ziehen zu können. — Als
Hauptgrundgeſetz aber ſteht das Eine feſt, daß Aſchebeſtandteile
nur durch die Wurzel in die Pflanze gelangen, und da die
Wurzel nur Waſſer aufnimmt, ſo müſſen alle die Stoffe,
chemiſch unterſucht, angeben. Wir wollen nur ſoviel ſagen,
daß es jetzt ausreicht, ein Glas voll Erde aus einem Acker-
land zu einem tüchtigen Chemiker zu bringen, um von ihm zu
erfahren, welche Pflanze hier gedeihen wird, oder welchen
Stoff man künſtlich hineinbringen muß in den Boden, um eine
gewiſſe Pflanze mit Erfolg darauf ziehen zu können. — Als
Hauptgrundgeſetz aber ſteht das Eine feſt, daß Aſchebeſtandteile
nur durch die Wurzel in die Pflanze gelangen, und da die
Wurzel nur Waſſer aufnimmt, ſo müſſen alle die Stoffe,