Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

< >
[11.] VI. Die Einflüſſe der Umgebung auf die Bakterien.
[12.] VII. Die Bakterien-Arten und ihre Stoffwechſel- produkte.
[13.] VIII. Wie unterſucht man Bakterien?
[14.] IX. Feſte Nährböden.
[15.] X. Die Steriliſation.
[16.] XI. Die Züchtung der Bakterien in Neinkulturen.
[17.] XII. Das Bakterien-Mikroſkop.
[18.] XIII. Die Unterſuchung der Bakterien unter dem Mikroſkop.
[19.] XIV. Das Färben der Bakterien.
[20.] XV. Nachweis und Zählung von Bakterien.
[21.] XVI. Unterſuchung der Luft auf Bakterien.
[22.] XVII. Unterſuchung des Bodens auf Bakterien.
[23.] XVIII. Bemühungen, die durch Bakterien ver- aulaßten Krankheiten zu heilen.
[24.] XIX. Koch’s Heilmethode der Schwindſucht.
[25.] XX. Verſuch zur Heilung der Diphtheritis.
[26.] Die Pflanzenwelt unſerer Heimat ſonſt und jetzt. I. War die Erde ſtets von Lebeweſen bewohnt?
[27.] II. Die Pflanzenſpuren und -Reſte der Vorwelt und ihr Zuſtandekommen.
[28.] III. Geringfügigkeit der uns hinterbliebenen organiſchen Reſte der Vorwelt.
[29.] IV. Die geologiſchen Zeitepochen.
[30.] V. Die älteſten Pflanzen.
[31.] VI. Entſtehung der Steinkohlen.
[32.] VII. Die Flora der Steinkohlenzeit.
[33.] VIII. Das Klima zur Steinkohlenzeit.
[34.] IX. Nach der Steinkohlenzeit.
[35.] X. Die Pflanzen der Eiszeit.
[36.] XI. Pflanzen unſerer Steppenzeit.
[37.] XII. Die heimatliche Flora erhält die heute für ſie charakteriſtiſchen Arten.
[38.] Die Spektralanalyſe und die Firſternwelt. I. Einleitung.
[39.] II. Von der Brechung des Lichtes und dem Spektrum.
[40.] III. Merkwürdigkeiten im Spektrum.
< >
page |< < (112) of 676 > >|
120112
Eine ausgedehnte Kolonie der fraglichen Pflanzen zwiſchen
dem Thüringer-Wald und dem Harz im Weſten und Magde-
burg und der Saale im Oſten, in einer Gegend, in welcher
von A.
Nehring auch Reſte von Steppentieren nachgewieſen
worden ſind, iſt jedoch höchſt wahrſcheinlich über Böhmen ein-
gewandert.
XII. Die heimatliche Flora erhält die heute für
ſie charakteriſtiſchen Arten.
Es kamen dann auch aus dem Weſten, den lieblichen Ge-
filden zwiſchen dem atlantiſchen Ozean und dem weſtlichen
Mittelmeer, Pflanzenarten zu uns, welche im ganzen genommen,
wieder ein beſonderes Gepräge erkennen laſſen;
nur erſcheint
uns dasſelbe nicht ſo eigenartig wie bei den Eiszeit- und
Steppen-Gewächſen, weil die allgemeine Tracht dieſer Pflanzen
jetzt bei uns die herrſchende iſt und wir daher an dieſelbe ge-
wöhnt ſind.
Als vornehmlichſtes Merkmal diene uns, wenig-
ſtens als Gegenſatz zu den meiſten Steppenpflanzen, die breitere,
deutlich flächenartige Ausbildung der Laubblätter, wie ſolche
Pflanzen feuchterer Klimate überhaupt im allgemeinen beſitzen.
Zur Jetztzeit beſteht alſo unſere Flora aus den Reſten
der Vegetation aus der Eiszeit, aus Gewächſen, die wir dem
Oſten verdanken, ſowie atlantiſchen und weſtmediterranen
Pflanzen, und hierzu kommen noch 4.
längs der Ufer der
jetzigen Flüſſe ſpäter eingewanderte Flußthalpflanzen und
endlich 5.
die Ankömmlinge (im weiteſten Sinne), welche erſt
in geſchichtlicher Zeit eingewandert ſind, wie eine der häufigſten
Pflanzen des öſtlichen Norddeutſchlands, das Wucher- oder
Kreuzkraut, das erſt in den zwanziger Jahren unſeres

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index