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den man durch ſeine Dachflächen fallen läßt, für merkwürdige
Kunſtſtücke zu machen verſteht, haben wir ſchon in einem früheren
Teil gehört und wollen es hier nur in Kürze nochmals wieder-
holen.
Kunſtſtücke zu machen verſteht, haben wir ſchon in einem früheren
Teil gehört und wollen es hier nur in Kürze nochmals wieder-
holen.
Verſchließt man die Fenſterladen eines Zimmers und läßt
durch eine kleine Öffnung einen Sonnenſtrahl hineinſcheinen,
ſo braucht man nur ſolch ein Prisma ſo vor die Öffnung zu
halten, daß der Lichtſtrahl durch die beiden, ſchief gegen ein-
52[Figure 52]v i b s g g P o T H A K O ander ſtehenden Flächen hindurch muß (vgl. Fig. 68), ſo ſieht
man, daß der Lichtſtrahl s nicht mehr wie früher gradenwegs,
ſondern wie von der Scheide des Prismas P zerbrochen, ins
Zimmer hineinkommt. Dieſe Erſcheinung nennt man die Brechung
des Lichtes durch das Prisma. Ferner beobachtet man, daß die
lichte Stelle, welche jetzt der Strahl auf dem Fußboden oder
einer Wand des Zimmers, einnimmt, nicht mehr ſo ausſieht,
wie früher, ſondern einen viel breiteren Raum nach der Richtung
der Brechung hin einnimmt. Dieſe Verbreiterung nennt
durch eine kleine Öffnung einen Sonnenſtrahl hineinſcheinen,
ſo braucht man nur ſolch ein Prisma ſo vor die Öffnung zu
halten, daß der Lichtſtrahl durch die beiden, ſchief gegen ein-
52[Figure 52]v i b s g g P o T H A K O ander ſtehenden Flächen hindurch muß (vgl. Fig. 68), ſo ſieht
man, daß der Lichtſtrahl s nicht mehr wie früher gradenwegs,
ſondern wie von der Scheide des Prismas P zerbrochen, ins
Zimmer hineinkommt. Dieſe Erſcheinung nennt man die Brechung
des Lichtes durch das Prisma. Ferner beobachtet man, daß die
lichte Stelle, welche jetzt der Strahl auf dem Fußboden oder
einer Wand des Zimmers, einnimmt, nicht mehr ſo ausſieht,
wie früher, ſondern einen viel breiteren Raum nach der Richtung
der Brechung hin einnimmt. Dieſe Verbreiterung nennt