Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

< >
[101.] XXXVII. Vermutliche Vorfahren der höchſten Pflanzen.
[102.] XXXVIII. Ein Schlußwort über die Arbeits- teilung.
[103.] XXXIX. Rückſchlags-Erſcheinungen der Lebeweſen auf Eigentümlichkeiten ihrer Vorfahren (Atavismus).
[104.] XL. Verkümmerte Organe.
[105.] XLI. Die Divergenz der Arten und Formen.
[106.] XLII. Morphologiſche Charaktere.
[107.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbücher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Potonié und R. Hennig. Neunzehnter Teil.
[108.] Berlin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[109.] Das Necht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[110.] Inhaltsverzeichnis.
[111.] Die Erhaltung der Kraft und der Welt- untergang. I. Die Sonne als Quelle des Lebens.
[112.] II. Das Geſetz von der Erhaltung der Kraft.
[113.] III. Das Perpetuum mobile und der Hebel.
[114.] IV. Von der Reibung.
[115.] V. Die Neibung und die Wärme.
[116.] VI. Wie Wärme nur verwandelte Kraft iſt.
[117.] VII. Von dem ſogenannten Wärmeſtoff.
[118.] VIII. Das Weſen der Wärme.
[119.] IX. Äußere Bewegung und innere Bewegung.
[120.] X. Wie ſich im Weltraum Bewegung in Wärme verwandelt.
[121.] XI. Wir eſſen Sonnenwärme.
[122.] XII. Die Erde eine große Dampfmaſchine.
[123.] XIII. Wie die Meere mit Luft geſpeiſt werden.
[124.] XIV. Die konſervative Arbeit der Wärme.
[125.] XV. Das Kraft-Konto im Menſchen.
[126.] XVI. Tie Aufſpeicherung der Sonnenwärme.
[127.] XVII. Die Abkühlung der Sonne.
[128.] XVIII. Der Welt-Untergang.
[129.] Unſere Sinne, unſere Seele, unſere Sprache.
[130.] Druck von G. Bernſtein in Berlin.
< >
page |< < (123) of 676 > >|
131123 richtiger Weiſe in eine Spiritus- oder nicht leuchtende Gas-
flamme gebracht, um durch Beobachtung des Spektrums die
erſte Frage zu entſcheiden, welche Urſtoffe in der Subſtanz
enthalten ſind.
Die einzelnen hellen Linien, welche ſich im
Spektrumfelde an ganz beſtimmten Stellen zeigen, ſind untrüg-
liche Merkmale für die Stoffe, welche verbrennen.
Dies gilt
ebenſo für die Flammen im Laboratorium, wie für die einer
entfernten Feuersbrunſt oder eines Vulkans.
Der Chemiker
braucht alſo jetzt nicht mehr eine Subſtanz in die Hand zu
nehmen, um ſie in Rückſicht auf ihre Elementar-Stoffe zu
unterſuchen, wenn er dieſelben in unerreichbarer Entfernung
nur brennen ſieht, ſagt ihm ein Blick in ſeinen Spektral-Apparat
mit voller Gewißheit, welche Beſtandteile jene Subſtanz enthält.
Inſoweit iſt die Spektral-Analyſe eine Fundamental-
Wiſſenſchaft der neueren Chemie geworden, um die Geheim-
niſſe der ſonſt unſichtbaren Stoffe zu enthüllen.
VI. Spektralanalyſe und Aſtronomie.
Intereſſanter aber noch als im Gebiet der Unſichtbarkeit
iſt ihr kühner Griff in die Welt der Unendlichkeit geworden,
von der wir nunmehr ſprechen wollen.
Bunſen und Kirchhoff richteten auch ſofort ihre Aufmerkſam-
keit auf die bis dahin rätſelhaften Fraunhofer’ſchen ſchwarzen
Linien des Sonnen-Spektrums;
und da machten ſie die über-
raſchendſte Entdeckung, welche jemals dem Forſcherblick der
Menſchheit weit in den Raum der Unendlichkeit eine neue
Bahn gebrochen.
Wir können das Reſultat dieſer Entdeckung mit wenig
Worten, wie folgt, wiedergeben.

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index