Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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145137 Jahrtauſenden immer weiter in den Weltenraum hinein. Es
dringt zu uns und zeigt uns eine noch immer werdende
Schöpfung in Millionen Exemplaren ſehr verſchiedenen Alters
und ſehr verſchiedener Entwicklungsſtufen.
Seit dieſer lichtenden
Epoche erblicken wir in tauſenden von Nebelflecken des Welten-
raumes Weltinſeln gleich der Milchſtraßeninſel, in welcher wir
ſelber einen kleinen Punkt bewohnen (vgl.
die Figuren in
Teil VIII).
Mit Herſchel iſt eine neue Weltanſchauung auf-
getreten, die einen vollen Gegenſatz zu der älteren bildet.
Durch ſeine Entdeckungen am Himmelsdom iſt uns eine der
größten Errungenſchaften auf dem Gebiete der geiſtigen Er-
kenntnis zu teil geworden.
Mit ihm iſt eine Welt des ewigen
Werdens vor uns aufgetaucht, der ein ganz anderes Geſetz zu
Grunde liegt, als der früher angenommenen Welt des Seins.
XI. Bewegt ſich die Sonne?
Von der Zeit ab, als man wiſſenſchaftlich über die ſtatt-
findenden Bewegungen in der Fixſternwelt in keinem Zweifel
mehr war, wandte man ſich ſehr rege der konſequenten Frage
zu, wie es ſich in dieſer Beziehung mit der Sonne verhält.
Dieſe ſich ſtillſtehend in einer Welt voller Bewegung und Ver-
änderung vorzuſtellen, fand man ganz unannehmbar.
Je ent-
ſchiedener ſich aus den Beobachtungen der Doppelſterne die
Gewißheit ergab, daß auch in den fernſten Fernen des Welt-
raumes das Newton’ſche Geſetz der Anziehung und Bewegung
herrſcht, deſto begründeter war der Schluß, daß auch die
Sonne in ihrem Verhältnis zu den benachbarten Fixſternen
einer gegenſeitigen Anziehung und Bewegung unterworfen ſein
müſſe.
Aber je ſicherer man hierüber war, deſto

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