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ihm auf dem Wege nach dem Polarſtern, und auf der andern
Seite der Milchſtraße, glänzt ein ſchöner Stern im Bilde des
Fuhrmanns, der mit dem Namen Capella bezeichnet iſt. Sein
Spektrum iſt der Sonne ähnlich. Auch er entfernt ſich von
uns, und zwar mit größerer Geſchwindigkeit als Aldebaran.
Seine Fliehkraft beträgt 43 Kilometer in der Sekunde, wobei
circa 7 Kilometer noch zweifelhaft ſein können.
Seite der Milchſtraße, glänzt ein ſchöner Stern im Bilde des
Fuhrmanns, der mit dem Namen Capella bezeichnet iſt. Sein
Spektrum iſt der Sonne ähnlich. Auch er entfernt ſich von
uns, und zwar mit größerer Geſchwindigkeit als Aldebaran.
Seine Fliehkraft beträgt 43 Kilometer in der Sekunde, wobei
circa 7 Kilometer noch zweifelhaft ſein können.
Den ſtrahlendſten Lichtglanz am Sternenhimmel ſendet
der Sirius uns zu. Man nahm noch im Anfang unſeres
Jahrhunderts an, daß dies nur der Fall ſei, weil er uns näher
wäre als alle anderen Fixſterne; aber die fortgeſchrittene Meß-
kunſt der Aſtronomie hat ergeben, daß dem keineswegs ſo
iſt. Der der Sonne nächſte Fixſtern iſt ein Stern erſter Größe
im Vilde des Centaur, der nur in der ſüdlichen Hemiſphäre
ſichtbar iſt. Wenn wir die Entfernungen der Fixſterne nach
der Zeit bemeſſen, welche das Licht derſelben braucht, um bis
zu uns zu dringen, ſo ergiebt die Beobachtung, daß das Licht
vom hellſten Stern des Centaur drei Jahre und ſieben Mo-
nate hierzu braucht, während der Sirius ſo weit von uns ent-
fernt iſt, daß deſſen Lichtſtrahlen erſt in circa 14 Jahren zu
uns gelangen. Gleichwohl deutet ſein helles, weißes Licht auf
eine Verwandtſchaft in ſeinen chemiſchen Beſtandteilen mit
denen der Sonne. Sein Spektrum iſt zwar anders als das
des Sonnenlichtes, namentlich iſt die Zahl ſeiner Linien im
blauen Teil ganz außerordentlich groß, er bietet auch für die
Meſſung mannigfache Schwierigkeiten wegen ſeines niedrigen
Standes am Himmelsdom; aber dennoch iſt es feſtgeſtellt, daß
auf ihm Waſſerſtoff überaus ſtark vorwaltet und Eiſen, Na-
trium, Magneſium und andere Metalle in ſeiner Licht-Um-
hüllung in gleicher Weiſe wie auf unſerer Sonne glühen. Über
die Thatſache, daß ſich Sirius von uns entfernt, waltet kein
Zweifel ob; aber über die Geſchwindigkeit, mit welcher dies
geſchieht, haben die bisherigen Meſſungen ſehr
der Sirius uns zu. Man nahm noch im Anfang unſeres
Jahrhunderts an, daß dies nur der Fall ſei, weil er uns näher
wäre als alle anderen Fixſterne; aber die fortgeſchrittene Meß-
kunſt der Aſtronomie hat ergeben, daß dem keineswegs ſo
iſt. Der der Sonne nächſte Fixſtern iſt ein Stern erſter Größe
im Vilde des Centaur, der nur in der ſüdlichen Hemiſphäre
ſichtbar iſt. Wenn wir die Entfernungen der Fixſterne nach
der Zeit bemeſſen, welche das Licht derſelben braucht, um bis
zu uns zu dringen, ſo ergiebt die Beobachtung, daß das Licht
vom hellſten Stern des Centaur drei Jahre und ſieben Mo-
nate hierzu braucht, während der Sirius ſo weit von uns ent-
fernt iſt, daß deſſen Lichtſtrahlen erſt in circa 14 Jahren zu
uns gelangen. Gleichwohl deutet ſein helles, weißes Licht auf
eine Verwandtſchaft in ſeinen chemiſchen Beſtandteilen mit
denen der Sonne. Sein Spektrum iſt zwar anders als das
des Sonnenlichtes, namentlich iſt die Zahl ſeiner Linien im
blauen Teil ganz außerordentlich groß, er bietet auch für die
Meſſung mannigfache Schwierigkeiten wegen ſeines niedrigen
Standes am Himmelsdom; aber dennoch iſt es feſtgeſtellt, daß
auf ihm Waſſerſtoff überaus ſtark vorwaltet und Eiſen, Na-
trium, Magneſium und andere Metalle in ſeiner Licht-Um-
hüllung in gleicher Weiſe wie auf unſerer Sonne glühen. Über
die Thatſache, daß ſich Sirius von uns entfernt, waltet kein
Zweifel ob; aber über die Geſchwindigkeit, mit welcher dies
geſchieht, haben die bisherigen Meſſungen ſehr
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