Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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159151 dom (vgl. Fig. 70). Man ſieht dasſelbe in unſerer Gegend
an hellen Winterabenden im Süden hoch aufſteigen, woſelbſt
es bis zum anbrechenden Morgen über unſerem Horizont ver-
weilt.
Es fällt beſonders auf durch vier Sterne, welche wie
in einem verſchobenen Viereck ſtehen.
Zwei dieſer Sterne,
welche die Spitzen dieſes Vierecks einnehmen, und welche ſeit
54[Figure 54]Fig. 70. dem Mittelalter die beſon-
deren Namen Beteigeuze und
Rigel führen, ſind Sterne
erſter, die zwei anderen ſind
Sterne zweiter und dritter
Größe.
In der Mitte dieſes
Vierecks ſind außerordentlich
auffallend drei Sterne zweiter
Größe, die faſt in gleicher
Entfernung zu einander ſtehen.
Das Sternbild ſelbſt wird
als ein Kämpfer dargeſtellt,
der ſich gegen einen ſehr
ſchönen Stern erſter Größe,
den Aldebaran im Bilde
des Stieres, wendet.
Die
drei Sterne in der Mitte des
Orion werden der “Gürtel
des Orion”, von anderen
der “Jakobsſtab” genannt.

Zieht man eine Linie von dem Aldebaran nach dem Gürtel des
Orion und verlängert man dieſe Linie (vgl.
Fig. 71), ſo trifft
man nahe auf den allerhellſten aller Fixſterne, den Sirius, der
der Hauptſtern im Bilde des “großen Hundes” iſt.
Trotz der willkürlichen Art, wie man im Altertum die
Fixſterne in zuſammengehörige Gruppen ordnete und ſie zu
Bildern geſtaltete, iſt die Phantaſie in keinem

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