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faſt einen rechten Winkel mit der Linie bildet, die man nach
dem Pegaſus zieht. Hieraus folgt, daß, die Zuverläſſigkeit
der neuen ſpektroſkopiſchen Meſſungen vorausgeſetzt, wirklich
der Stern im Pegaſus als einer der am ſchnellſten dahin-
fliegenden Himmelskörper gelten muß.
dem Pegaſus zieht. Hieraus folgt, daß, die Zuverläſſigkeit
der neuen ſpektroſkopiſchen Meſſungen vorausgeſetzt, wirklich
der Stern im Pegaſus als einer der am ſchnellſten dahin-
fliegenden Himmelskörper gelten muß.
Verſuchen wir es nun einmal auf Grund der bisherigen
ſpektroſkopiſchen Meſſungen eine Normal-Geſchwindigkeit der
Himmelskörper im Weltraum feſtzuſtellen, ſo finden wir, daß
ſie im allgemeinen nicht gar zu fern von den Erſcheinungen
iſt, welche man als vollkommen ſicher zu betrachten hat. Die
mittlere Geſchwindigkeit ſämtlicher bisher beobachteten Fixſterne
iſt noch geringer als die notoriſch feſtgeſtellte Geſchwindigkeit,
welche die Erde in ihrem Lauf um die Sonne hat. Die Erde
durcheilt in ihrem Umlauf um die Sonne mehr als vier Meilen,
alſo an 30 Kilometer in der Sekunde. Die Sonne ſelbſt
wandert, nach den freilich noch nicht ſicheren Beobachtungen,
faſt mit doppelt ſo großer Geſchwindigkeit in den Weltraum
hinein auf die Gegend hin, in welcher wir das Sternbild des
Herkules ſehen. Da die meiſten Fixſterne, welche bisher den
ſpektroſkopiſchen Meſſungen unterworfen worden ſind, auch circa
30 Kilometer in der Sekunde dahinfliegen, ſo iſt dies, mit dem
Sturmlauf der Erde verglichen, durchaus nicht abnorm. Auch
der Schnellläufer γ im Pegaſus überſchreitet ein normales
Maß keineswegs, da die Sonne ja faſt ebenſo ſchnellfüßig im
Weltraum dahinſtürmt. Weit eher als die Geſchwindigkeit
könnte man die Langſamkeit einiger Fixſterne, mit der Bewegung
der Erde verglichen, eine abnorme nennen. Im Sternbild des
Orion und dem des Großen Bären finden ſich, wie wir be-
reits angegeben, einzelne Fixſterne, welche bei weitem lang-
ſamer ihre Weltreiſe als unſere Erde zu vollziehen ſcheinen.
ſpektroſkopiſchen Meſſungen eine Normal-Geſchwindigkeit der
Himmelskörper im Weltraum feſtzuſtellen, ſo finden wir, daß
ſie im allgemeinen nicht gar zu fern von den Erſcheinungen
iſt, welche man als vollkommen ſicher zu betrachten hat. Die
mittlere Geſchwindigkeit ſämtlicher bisher beobachteten Fixſterne
iſt noch geringer als die notoriſch feſtgeſtellte Geſchwindigkeit,
welche die Erde in ihrem Lauf um die Sonne hat. Die Erde
durcheilt in ihrem Umlauf um die Sonne mehr als vier Meilen,
alſo an 30 Kilometer in der Sekunde. Die Sonne ſelbſt
wandert, nach den freilich noch nicht ſicheren Beobachtungen,
faſt mit doppelt ſo großer Geſchwindigkeit in den Weltraum
hinein auf die Gegend hin, in welcher wir das Sternbild des
Herkules ſehen. Da die meiſten Fixſterne, welche bisher den
ſpektroſkopiſchen Meſſungen unterworfen worden ſind, auch circa
30 Kilometer in der Sekunde dahinfliegen, ſo iſt dies, mit dem
Sturmlauf der Erde verglichen, durchaus nicht abnorm. Auch
der Schnellläufer γ im Pegaſus überſchreitet ein normales
Maß keineswegs, da die Sonne ja faſt ebenſo ſchnellfüßig im
Weltraum dahinſtürmt. Weit eher als die Geſchwindigkeit
könnte man die Langſamkeit einiger Fixſterne, mit der Bewegung
der Erde verglichen, eine abnorme nennen. Im Sternbild des
Orion und dem des Großen Bären finden ſich, wie wir be-
reits angegeben, einzelne Fixſterne, welche bei weitem lang-
ſamer ihre Weltreiſe als unſere Erde zu vollziehen ſcheinen.