Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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durch eine Linſe, daß, je ſchräger die Strahlen auf die Linſe
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auffallen, ſie deſto mehr beim Durchgang durch dieſelbe ge-
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brochen werden, und daraus folgt, daß alle Lichtſtrahlen, die
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von rechts ſchräg auf die Linie fallen, ſich auf der linken Seite
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hinter der Linſe vereinigen, während alle Lichtſtrahlen, die
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von links kommen, ihren Sammelpunkt rechts hinter der Linſe
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haben. </
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">In gleicher Weiſe treffen die Lichtſtrahlen, die von
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oben kommen, nach unten, die von unten nach oben zuſammen,
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und dadurch entſteht aus den geſammelten Strahlen ein ge-
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ordnetes Bild, das eine umgekehrte Lage hat.</
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">All’ das gehört zu den am ſtrengſten bewieſenen That-
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ſachen, und auf dieſen Grundlagen beruht auch die Erklärung
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der Kamera-Obſcura, auf welche wir in einzelnen Punkten noch
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zurückkommen werden.</
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">XIII. Die Mäugel der Kamera-Obſcura.</
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">Wir müſſen noch einige weſentliche Eigenſchaften unſerer
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Kamera-Obſcura kennen lernen, und zu dieſem Zwecke wollen
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wir einige Verſuche anſtellen.</
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">Wenn man die Kamera ſo vors Fenſter ſtellt, daß man
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auf der matten Scheibe einen großen Teil der Straße oder des
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Hofes überſehen kann, ſo wird man bemerken, daß nicht Alles
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von dem, was ſich im Bildchen zeigt, gleich ſcharf und deut-
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lich iſt. </
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">Geſetzt, man hat einen nahen und einen entfernten
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Gegenſtand im Bildchen, z. </
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">B. </
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">einen Baum und ein weit da-
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hinter ſtehendes Haus, ſo wird, wenn der Baum, alſo der
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nahe Gegenſtand, recht deutlich zu ſehen iſt, das Haus, die
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entferntere Gegend, undeutlich erſcheinen; </
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">wird das entferntere
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Haus deutlich zu ſehen ſein, ſo wird der nähere Baum nicht
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/>
recht deutlich ſein.</
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