Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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20925 dung eines Wortes zu ſtreiten; genug, wenn wir wiſſen, daß
zwiſchen dem, was das Tier inſtinktmäßig thut, und dem,
was die Pflanze bewußtlos Zweckmäßiges thut, ein gewiſſer
Unterſchied vorhauden iſt, obgleich es nicht leicht iſt, dieſen
Unterſchied ganz genau und ſcharf zu bezeichnen.
47[Figure 47]Fig. 4.
Hat der Menſch Inſtinkt? — Gewiß. — Man muß zu-
geben, daß er Dinge von außerordentlicher Zweckmäßigkeit ver-
richtet, ohne zu wiſſen, warum er ſo thut.
Das Kind verſteht
das Saugen, wenn es geboren iſt, ſo vollſtändig, daß es dies
beſſer verrichtet, als der weiſeſte Menſch, der es durch
ſeinen Scharfſinn erfinden wollte;
und das Kind weiß nicht,
was es thut, ja es weiß nicht einmal, daß es ſo thut.
Im
Schlaf macht der Menſch die zweckmäßigſten Bewegungen, legt
ſich von einer Seite, wenn er lange darauf gelegen hat,

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