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III. Die Wirkung entgegengeſetzter Kräfte auf
die Erde.
die Erde.
Die Berge alſo zerfallen und fließen mit den Gewäſſern
in kleinen, aufgeſchwemmten Teilen ins Meer.
in kleinen, aufgeſchwemmten Teilen ins Meer.
Das Meer aber ſammelt an den Mündungen der Ströme
alle jene kleinen Geſteinsteilchen wieder, wo ſie zu Boden fallen.
Iſt es jedoch hinabgelangt in die Tiefe, ſo findet es daſelbſt
Genoſſen, die vor ihm ſich hingelagert haben; liegen aber
ſtändig Geſteinsteilchen ruhig im Waſſer nebeneinander, ſo
werden ſie im Laufe langer Zeit miteinander verkittet, ſodaß
ſie wiederum Felſen werden, wie ſie es ehedem waren, als ſie
hoch in die Luft emporragten.
alle jene kleinen Geſteinsteilchen wieder, wo ſie zu Boden fallen.
Iſt es jedoch hinabgelangt in die Tiefe, ſo findet es daſelbſt
Genoſſen, die vor ihm ſich hingelagert haben; liegen aber
ſtändig Geſteinsteilchen ruhig im Waſſer nebeneinander, ſo
werden ſie im Laufe langer Zeit miteinander verkittet, ſodaß
ſie wiederum Felſen werden, wie ſie es ehedem waren, als ſie
hoch in die Luft emporragten.
Verſchlingt das Meer demnach die Felſen, ſo verdrängen
fort und fort die kleinen Teilchen wiederum das Meer und
füllen ſeinen Boden aus. Das Meer muß daher in ſeinen
Ufern ſteigen und fortwährend in der Weite zunehmen. Und
da dies immer der Fall und ewig der Fall ſein wird, ſo
müßten die Berge verſchwinden, die Meere ſich erheben und
die Länder bedecken, die jetzt über dem Spiegel der Gewäſſer
hervorragen. Der trockene Boden müßte hinabſinken und
endlich eine gleichmäßige Kugel bilden, auf der Waſſer allein
die Oberfläche bildet.
fort und fort die kleinen Teilchen wiederum das Meer und
füllen ſeinen Boden aus. Das Meer muß daher in ſeinen
Ufern ſteigen und fortwährend in der Weite zunehmen. Und
da dies immer der Fall und ewig der Fall ſein wird, ſo
müßten die Berge verſchwinden, die Meere ſich erheben und
die Länder bedecken, die jetzt über dem Spiegel der Gewäſſer
hervorragen. Der trockene Boden müßte hinabſinken und
endlich eine gleichmäßige Kugel bilden, auf der Waſſer allein
die Oberfläche bildet.
Dieſer Zerſtörung des Erdbodens durch das Waſſer wirkt
jedoch die die Berge bildende Kraft entgegen.
jedoch die die Berge bildende Kraft entgegen.
Wie ein Apfel, der an der Luft liegt, langſam durch Ver-
dunſtung von ſeiner Flüſſigkeit abgiebt, ſodaß der Umfang des
Apfels geringer wird und die ihn urſprünglich prall umſpannende,
unelaſtiſche Haut nunmehr Falten bilden muß, oder kurz und
bündig, ſodaß der Apfel einſchrumpft: ebenſo ſchrumpft die
älter werdende Erde allmählich zuſammen. Sie giebt durch
langſame Abkühlung Wärme an den Weltenraum ab, und da
ſie ſich dadurch in ihrem Raumgehalt vermindert, die
dunſtung von ſeiner Flüſſigkeit abgiebt, ſodaß der Umfang des
Apfels geringer wird und die ihn urſprünglich prall umſpannende,
unelaſtiſche Haut nunmehr Falten bilden muß, oder kurz und
bündig, ſodaß der Apfel einſchrumpft: ebenſo ſchrumpft die
älter werdende Erde allmählich zuſammen. Sie giebt durch
langſame Abkühlung Wärme an den Weltenraum ab, und da
ſie ſich dadurch in ihrem Raumgehalt vermindert, die