Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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0217
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217
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der Muskeln durch die Nervenfäden iſt für die Augen ähnlich
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ſo abgeſtimmt, wie die Kreuzleine des Kutſchers, und die
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lb
/>
Muskeln beider Augen werden in demſelben Sinne gleichſeitig
<
lb
/>
zu ihren Zuſammenziehungen dirigiert, wie die Kreuzlinie eines
<
lb
/>
Pferdegeſpannes.</
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">Darum richten wir, wenn wir das eine Auge nach dem
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lb
/>
Schläfenwinkel drehen, das andere nach dem Naſenwinkel,
<
lb
/>
darum machen wir die Bewegungen des Auges gleichzeitig und
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lb
/>
in gleicher Richtung, wodurch wir angewieſen ſind, mit beiden
<
lb
/>
Augen ſtets nach einem Gegenſtand zu ſehen. </
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echoid-s2843
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">Dies iſt ein
<
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Umſtand, der es bewirkt, daß beide Augen ſich gegenſeitig beim
<
lb
/>
Sehen unterſtützen und nicht hindern, was der Fall wäre,
<
lb
/>
wenn wir mit jedem Auge etwas anderes ſehen würden, wie
<
lb
/>
die Vögel, welche die Augen auf beiden Seiten des Kopfes
<
lb
/>
haben.</
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">Entſprechender noch iſt dieſe Kreuzung in den Sehnerven
<
lb
/>
ſelber, die wir noch näher kennen lernen werden, und die es
<
lb
/>
bewirkt, daß das Sehen mit beiden Augen uns nicht verwirrt,
<
lb
/>
ſelbſt wenn wir den Blick auf einen und denſelben Gegenſtand
<
lb
/>
richten.</
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<
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">Wir ſehen demnach, daß die mitgebrachte Kamera-Obſcura
<
lb
/>
nicht nur gut mit Lenkſeilen verſorgt iſt, ſondern auch mit
<
lb
/>
einem guten Kutſcher, der ſich vortrefflich auf die Behandlung
<
lb
/>
der Kreuzleine verſteht.</
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">XXIV. Die Stellung der Augen.</
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">Die Stellung des Auges im Kopfe iſt ebenſo merkwürdig,
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wie jeder Teil der Einrichtung desſelben; </
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">denn dieſe Stellung
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hat den beſtimmten Zweck, das Sehen mit beiden Augen nach
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/>
einem Punkte möglich zu machen, uns zugleich aber auch </
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