Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

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21713 wie es mit dem tieriſchen Körper der Fall iſt, deſſen Oberfläche
auch kälter iſt als das Innere, und wo eine Zunahme der Wärme
gleichfalls ſtattfindet, je tiefer man durch die Haut in den Körper
hineindringt;
gleichwohl nimmt die Wärme nur bis zu einem ge-
wiſſen Grade zu, bis ſie die Blutwärme, die etwa 36 bis 38 Grad
beträgt, erreicht hat und ſodann ſich nicht weiter ſteigert.
Die ſowohl in Bergwerksſchachten als in tiefen Brunnen
19[Figure 19]Fig. 5.
Der Veſub.
zahlreich angeſtellten Meſſungen haben auch in der That er-
geben, daß, je tiefer man vordringt, deſto geringer die Wärme-
zunahme wird.
Im Ganzen ſind jedoch die Wärmemeſſungen
nicht weit genug gegen das Innere der Erde vorgedrungen, um
einen beſtimmten Schluß auf die Erdwärme ſelbſt zu geſtatten;
die Wärmebeſtimmungen erſtrecken ſich erſt auf eine Tiefe von
2000 Metern, was gegen den Durchmeſſer der ganzen Erdkugel
verſchwindend klein iſt.

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