Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of figures

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[1] Naturwissenschaftlliche Volksbücher von A. Bennstein.
[Figure 2]
[3] Fig. 1-19.1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 a b c d e f g a b c d e f g
[4] Fig. 20.
[5] Fig. 21.g f f d A d B c c C
[6] Fig. 22.Fig. 22: Strichkultur des Friedländerſchen Pnenmonie-Kokkus (Vorderanſicht).g c iv g
[7] Fig. 23.Fig. 23: Strichkultur des Tuberkelbacillus (Seitenanſicht).c iv g
[8] Fig. 24.Fig. 24: Strichkultur (ſog. “Nagelkultur”) des Friedländerſchen Pneumonie-Kokkus.
[9] Fig. 25.
[10] Fig. 26.
[11] Fig. 27.
[12] Fig. 28.
[13] Fig. 29.
[14] Fig. 30. Querſchliff durch einen als echte Verſteinerung erhal@enen Stamm, der ſchon mit bloßem Auge durch die Radialſtreifung in der Figur erſichtlich, die wohlerhaltene innere Struktur zeigt.
[15] Fig. 31. Querſchliff durch einen, aber dünneren Stamm wie Fig. 30, unter dem Mikroſkop, alſo bei ſtarker Vergrößerung geſe@en.
[16] Fig. 32. Abdrücke von Farublattſtückchen auf Thonſchiefer, entſtanden aus erhärtetem, tyonigen Schlamm.
[17] Fig. 33. Steinkern eines Stämmchens. Bei k noch kleine Fetzchen der kohlig erhaltenen Rinde.k k
[18] Fig. 34. Zwei von Lava umfloſſene Stammſtümpfe von der Kokos-Palme, weit aus der übrigen Lava dadurch hervorragend, daß die urſprünglich beim Ausbruch höher ſtehende Lava wieder bis zum jetzigen Niveau abgefloſſen iſt. Von Nen-Kokos-Land (Niuafo’ou). — Photographie von Dr. Benedikt Friedländer aufgenommen und dem Verf. (P.) gütigſt zur Verfügung geſtellt.
[19] Fig. 35. Lavaröhren; die Höhlungen entſtanden durch eingeſchloſſen geweſene Baumſtämme.
[20] Fig. 36. Stigmaria. Vom Piesberg bei Osnabrück. — Aufgeſtell@f der Kgl. Bergakademie und Geologiſchen Landesanſtalt zu Berlin.
[21] Fig. 37. Stigmaria mit nach allen Richtungen ausſtrahlenden Appendices.1 = Stigmaria-Haupſkörver a mit den kreisförmigen Narben, deren Appendices in dem abgedeckten Geſteinsſtück ſtecken. Die in der Schichtungsfläche befindlichen Appendices c ſind mehr oder minder bandförmig. — {1/2} der natürlichen Größe. 1
[22] Fig. 38. Stigmaria mit nach allen Richtungen ausſtrahlenden Appendices.2 = Dasſelbe Stück wie Fig. 37 von der Unterſeite, die durchtretenden, querzer-brochenen, noch cylindriſchen Appendices der Unterſeite von a zeigend. 3 = Das-ſelbe Stück von der Seite geſehen. a der Stigmaria-Hauptkörder mit dem Mark-ſteinkern b; c die Appendices. — Alles {1/2} der natürlichen Größe.2 3 c c c b a
[23] Fig. 39. Eine reſtaurierte Sigillaria aus@ der Steinkohlenflora.
[24] Fig. 40. Eine Sigillaria-Stamm-Oberfläche mit Blattnarben, unten mit “rhytidoleper”, oben mit “teſſellater” Skulptur, ganz oben die Blattnarben wieder ent-fernter ſtehend.
[25] Fig. 41. Ein Stück der Stamm-Oberfläche mit Blattnarben von Sigillaria Brardi, unten mit “clathrariſcher”, oben mit “leiodermer” Skulptur.
[26] Fig. 42. Ein reſtauriertes Lepidodendron aus der Steinkohlenflora.
[27] Fig. 43. Stammoberflächenſtück von Lepido-dendron Volkmannianum.
[28] Fig. 44. Stammoberflächenſtück von Lepido-dendron Veltheimii.
[29] Fig. 45.
[30] Fig. 46. Modell zweier Farn-Lianen (Sphenopteris Hoeninghausi und Mariopteris muricata) der Steinkohlenzeit, ſich um mächtige Calamarien-Schößlinge windend. Etwa 25 mal verkleinert.
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2214 Wegen ihrer außerordentlichen Zartheit und der Schnelligkeit
ihrer Bewegung ſind die Geißeln allerdings ſchwer zu beob-
achten.
Den unwiderleglichſten Beweis, daß ſie wirklich
exiſtieren, hat Koch dadurch erbracht, daß es ihm gelungen
iſt ſie zu färben und zu photographieren.
Hieraus darf man
aber noch nicht umgekehrt ſchließen, daß jede frei bewegliche
Bakterien-Art auch Geißeln beſitzt.
In Rückſicht auf die Art ihres Wachstums und ihrer Ver-
mehrung müſſen wir die Bakterien — wie ſchon geſagt —
als einfache Zellen betrachten.
Sie beſitzen einen ſchleimig-
flüſſigen, protoplasmatiſchen Inhalt und eine deutlich unter-
ſchiedene Zellhaut.
Der Inhalt erſcheint als eine gleichmäßig
durchſcheinende, trübe Maſſe ohne beſondere Struktur, ja ſelbſt
einen Zellkern hat man bisher noch nicht entdecken können.
Jedoch beſitzt der Plasmakörper der Zelle die meiſt nur den
Zellkernen zukommende Eigenſchaft Anilinfarben begierig auf-
zunehmen und feſtzuhalten, ein Umſtand, der namentlich für
die Erkennung der pathogenen, d.
h. krankheiterregenden Arten
von Wichtigkeit iſt;
man kann alſo annehmen, daß der Zell-
kernſtoff in dem ganzen Protoplasma gleichmäßig verteilt iſt.

Die Membran iſt meiſt erſt dann crkennbar, wenn der
Plasmakörper auf Reagentien zum Zuſammenziehen gebracht
wird.
Sie ſcheint von ähnlicher Beſchaffenheit zu ſein wie
die pflanzliche Zellmembran (Celluloſe), wenigſtens hat ſie mit
dieſer eine große Elaſtizität gemein und zeigt, wie viele pflanz-
liche Membranen, die Neigung, durch Waſſeraufuahme gallert-
artig zu verquellen.
Die Vermehrung durch Zweiteilung, von der wir gleich
noch reden werden, und das eigentümliche Verhalten der Mem-
bran bewirken, daß die Individuen oft nach der Teilung noch
zuſammenhängen.
Auf dieſe Weiſe entſtehen charakteriſtiſche
Zellverbände, die für die Klaſſifikation von Bedeutung ſind.
So unterſcheidet man hiernach z. B. Diplokokken, Fig.

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