Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

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[111.] Die Erhaltung der Kraft und der Welt- untergang. I. Die Sonne als Quelle des Lebens.
[112.] II. Das Geſetz von der Erhaltung der Kraft.
[113.] III. Das Perpetuum mobile und der Hebel.
[114.] IV. Von der Reibung.
[115.] V. Die Neibung und die Wärme.
[116.] VI. Wie Wärme nur verwandelte Kraft iſt.
[117.] VII. Von dem ſogenannten Wärmeſtoff.
[118.] VIII. Das Weſen der Wärme.
[119.] IX. Äußere Bewegung und innere Bewegung.
[120.] X. Wie ſich im Weltraum Bewegung in Wärme verwandelt.
[121.] XI. Wir eſſen Sonnenwärme.
[122.] XII. Die Erde eine große Dampfmaſchine.
[123.] XIII. Wie die Meere mit Luft geſpeiſt werden.
[124.] XIV. Die konſervative Arbeit der Wärme.
[125.] XV. Das Kraft-Konto im Menſchen.
[126.] XVI. Tie Aufſpeicherung der Sonnenwärme.
[127.] XVII. Die Abkühlung der Sonne.
[128.] XVIII. Der Welt-Untergang.
[129.] Unſere Sinne, unſere Seele, unſere Sprache.
[130.] Druck von G. Bernſtein in Berlin.
[131.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbücher von A. Bernſtein. Fünfte, reich iſſuſtrierte Aufſage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Potonié und R. Hennig. Zwanzigſter Ceil.
[132.] Berſin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[133.] Das Necht der Überſetzung in ſremde Sprachen iſt vorbehalten.
[134.] Inhaltsverzeichnis.
[135.] Die Gntwickelung der Beleuchtungstechnik. I. Die Natur und die Beſtimmung des Menſchen.
[136.] II. Die Kohle als Leuchtmaterial.
[137.] III. Die erſten Lampen.
[138.] IV. Verbeſſerte Lampen.
[139.] V. Die Argandſche Lampe.
[140.] VI. Die Regelung des Ölſtandes.
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22741 Erklärungen über die Entſtehung der Arten im Sinne Lamarcks
geäußert hat.
Er ſagt, als ihm in Italien neue Pflanzen
entgegentreten, “in Vorahnungen kommender naturwiſſenſchaft-
licher Ideen” (Helmholtz):
“Bei gewohnten Pflanzen, ſo wie bei anderen längſt be-
kannten Gegenſtänden denken wir zuletzt gar nichts;
und was
iſt Beſchauen ohne Denken?
Hier in dieſer nen mir entgegen-
tretenden Mannigfaltigkeit wird jener Gedanke immer lebendiger,
daß man ſich alle Pflanzengeſtalten vielleicht aus einer ent-
wickeln könne.
Hierdurch würde es allein möglich werden,
Geſchlechter und Arten wahrhaft zu beſtimmen, welches, wie
mich dünkt, bisher ſehr willkürlich geſchieht.
Auf dieſem Punkte
bin ich in meiner botaniſchen Philoſophie ſtecken geblieben,
und ich ſehe noch nicht, wie ich mich entwirren will.
Die
Tiefe und Breite dieſes Geſchäfts ſcheint mir völlig gleich.
” —
Und an einer anderen Stelle:
“Das Wechſelvolle der Pflanzen-
geſtalten hat in mir mehr und mehr die Vorſtellung erweckt,
die uns umgebenden Pflanzenformen ſeien nicht urſprünglich
determiniert und feſtgeſtellt, ihnen ſei vielmehr bei einer eigen-
ſinnigen generiſchen und ſpezifiſchen Hartnäckigkeit eine glück-
liche Mobilität und Biegſamkeit verliehen, um in ſo viele
Bedingungen, die über den Erdkreis auf ſie einwirken, ſich zu
fügen, hiernach bilden und umbilden zu können.
Hier kommen
die Verſchiedenheiten des Bodens in Betracht;
reichlich genährt
durch Feuchte der Thäler, verkümmert durch Trockne der Höhen,
geſchützt vor Froſt und Hitze in jedem Maße, oder beiden
unausweichbar bloßgeſtellt, kann das Geſchlecht ſich zur Art,
die Art zur Varietät, dieſe wieder durch andere Bedingungen
ins Unendliche ſich verändern .
. . die allerentfernteſten jedoch
haben eine ausgeſprochene Verwandtſchaft, ſie laſſen ſich ohne
Zwang unter einander vergleichen.

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