Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

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[Item 1.]
[2.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbücher von A. Bernſtein. Fünfte, reich iſſuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Potonié und R. Hennig. Siebzehnter Ceil.
[3.] Berlin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[4.] MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR WI@@@MSCMAFTS@E@@MICHTE Biblioth@k
[5.] Inhaltsverzeichnis.
[6.] Die anſteckenden Krankheiten und die Bakterien. I. Ein Wort über Kultur und Civiliſation.
[7.] II. Die anſteckenden Krankheiten.
[8.] III. Die Bakterien.
[9.] IV. Fortpflanzung der Bakterien.
[10.] V. Die Urzeugung und die Frage der Herkunft der Lebeweſen.
[11.] VI. Die Einflüſſe der Umgebung auf die Bakterien.
[12.] VII. Die Bakterien-Arten und ihre Stoffwechſel- produkte.
[13.] VIII. Wie unterſucht man Bakterien?
[14.] IX. Feſte Nährböden.
[15.] X. Die Steriliſation.
[16.] XI. Die Züchtung der Bakterien in Neinkulturen.
[17.] XII. Das Bakterien-Mikroſkop.
[18.] XIII. Die Unterſuchung der Bakterien unter dem Mikroſkop.
[19.] XIV. Das Färben der Bakterien.
[20.] XV. Nachweis und Zählung von Bakterien.
[21.] XVI. Unterſuchung der Luft auf Bakterien.
[22.] XVII. Unterſuchung des Bodens auf Bakterien.
[23.] XVIII. Bemühungen, die durch Bakterien ver- aulaßten Krankheiten zu heilen.
[24.] XIX. Koch’s Heilmethode der Schwindſucht.
[25.] XX. Verſuch zur Heilung der Diphtheritis.
[26.] Die Pflanzenwelt unſerer Heimat ſonſt und jetzt. I. War die Erde ſtets von Lebeweſen bewohnt?
[27.] II. Die Pflanzenſpuren und -Reſte der Vorwelt und ihr Zuſtandekommen.
[28.] III. Geringfügigkeit der uns hinterbliebenen organiſchen Reſte der Vorwelt.
[29.] IV. Die geologiſchen Zeitepochen.
[30.] V. Die älteſten Pflanzen.
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2315 (wenn die Individuen paarweiſe zuſammenhängen), Strepto-
kokken
, Fig.
5 (wenn ſie zu längeren, perlſchnurähnlichen
Reihen vereinigt bleiben), Staphylokokken (wenn ſie größere
Häufchen, “Kolonien”, bilden).
Geſchieht die Teilung gleich-
zeitig nach allen drei Richtungen des Raumes, ſo entſtehen
Warenballen-ähnliche Zellverbände.
Bleiben die Individuen
bei gleichzeitiger Verquellung der Membranen zu zähen Maſſen
vereinigt, dann entſtehen die ſogenannten “Kahmhäute” oder
Zooglöen“, welche, falls das Nährſubſtrat eine Flüſſigkeit
iſt, auf deren Oberfläche ſchwimmen.
IV. Fortpflanzung der Bakterien.
Die Fortpflanzung der Bakterien geſchieht auf zweierlei
Weiſe:
1. durch Teilung und 2. durch Sporenbildung. Sobald
eine Bakterie eine beſtimmte Größe und Ausbildung erreicht
hat, zerfällt ſie einfach in zwei gleiche Teile, die heranwachſen
und wiederum eine einfache Teilung eingehen und ſo fort,
und zwar zerfällt bei günſtigen Bedingungen im Durchſchnitt
ein Bakterien-Individuum ſchon in zwei Teile, wenn es erſt
eine halbe Stunde alt iſt, deren jedes dann nach einer wei-
teren halben Stunde wieder zur Teilung in zwei Individuen
befähigt iſt.
Die zweite Art der Fortpflanzung iſt auch ſehr einfach,
aber doch immerhin komplizierter als die erſte.
Unter be-
ſtimmten Umſtänden entſtehen dann z.
B. im Innern der
Bakterien kleine, kugelige Zellen mit beſonders feſter Zellhaut,
die hierdurch und durch ihre ſonſtige Organiſation — wie wir
noch ſehen werden — beſonders widerſtandsfähig ſind.
Es ſind
das die Fig.
8 abgebildeten Sporen.

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