Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Page concordance

< >
Scan Original
31 23
32 24
33 25
34 26
35 27
36 28
37 29
38 30
39 31
40 32
41 33
42 34
43 35
44 36
45 37
46 38
47 39
48 40
49 41
50 42
51 43
52 44
53 45
54 46
55 47
56 48
57 49
58 50
59 51
60 52
< >
page |< < (15) of 676 > >|
2315 (wenn die Individuen paarweiſe zuſammenhängen), Strepto-
kokken
, Fig.
5 (wenn ſie zu längeren, perlſchnurähnlichen
Reihen vereinigt bleiben), Staphylokokken (wenn ſie größere
Häufchen, “Kolonien”, bilden).
Geſchieht die Teilung gleich-
zeitig nach allen drei Richtungen des Raumes, ſo entſtehen
Warenballen-ähnliche Zellverbände.
Bleiben die Individuen
bei gleichzeitiger Verquellung der Membranen zu zähen Maſſen
vereinigt, dann entſtehen die ſogenannten “Kahmhäute” oder
Zooglöen“, welche, falls das Nährſubſtrat eine Flüſſigkeit
iſt, auf deren Oberfläche ſchwimmen.
IV. Fortpflanzung der Bakterien.
Die Fortpflanzung der Bakterien geſchieht auf zweierlei
Weiſe:
1. durch Teilung und 2. durch Sporenbildung. Sobald
eine Bakterie eine beſtimmte Größe und Ausbildung erreicht
hat, zerfällt ſie einfach in zwei gleiche Teile, die heranwachſen
und wiederum eine einfache Teilung eingehen und ſo fort,
und zwar zerfällt bei günſtigen Bedingungen im Durchſchnitt
ein Bakterien-Individuum ſchon in zwei Teile, wenn es erſt
eine halbe Stunde alt iſt, deren jedes dann nach einer wei-
teren halben Stunde wieder zur Teilung in zwei Individuen
befähigt iſt.
Die zweite Art der Fortpflanzung iſt auch ſehr einfach,
aber doch immerhin komplizierter als die erſte.
Unter be-
ſtimmten Umſtänden entſtehen dann z.
B. im Innern der
Bakterien kleine, kugelige Zellen mit beſonders feſter Zellhaut,
die hierdurch und durch ihre ſonſtige Organiſation — wie wir
noch ſehen werden — beſonders widerſtandsfähig ſind.
Es ſind
das die Fig.
8 abgebildeten Sporen.

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index